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(Textfig. 10 Di ist zum grössten Teil von einer feingranulierten Masse
bedeckt: es handelt sich zweifellos um eine Silberausfällung, die von
den Sinneshärchen festgehalten worden ist, Einzelne Stellen sind jedoch
frei davon, und hier sind kleine Kreise sichtbar, welche die peripheren
Teile der isolierten, bipolaren Sinneszellen markieren.
Eisig (87 S. 87) erläutert seine Auffassung von den verschiedenen
Elementen eines Seitenorgans durch ein schematisches Bild, das ich in
Textfig. 12 A wiedergebe. Meine eigene Deutung der entsprechenden
Elemente geht aus Textfig. 12 B hervor.
Ausser den bisher beschriebenen Zellen existieren bei den
Amphic-teniden ziemlich grosse Ganglienzellen mit verhältnismässig
reichlichem Plasma und einem runden, blasenförmigen Kern(Fig. 86gp).
Das Aussehen erinnert an die grösseren Ganglienzellen im Gehirn und im
Bauchmark, und die Form ist bipolar, sich der gewöhnlichen unipolaren
nähernd.
Eisig hat bei den Capitelliden derartige Ganglienzellen nicht
beobachtet, aber sowohl Ashworth als Allen erwähnen sie bei ihren
Objekten. Der erstere gibt an, dass er sie in Verbindung mit den
haartragenden Zellen gesehen, aber Allen hat keine solche Verbindung
konstatieren können, und bei den Amphicteniden habe ich nichts gesehen, was
darauf hingedeutet hätte.
Sie liegen in einer Gruppe für sich selbst, dorsal wie bei
Poecilochae-tws, und scheinen gew’issermassen eine selbständige Stellung einzunehmen.
Sie kommen in den Seitenorganen der vorderen Segmente und ebenso in der
Scapha konstant vor. Die Anzahl ist variierend, einige Dutzend in den
grösseren Organen. In den kleinen Organen der borstentragenden
Körperringe dagegen habe ich keine solche Ganglienzellen wahrnehmen
können. Wenn hier entsprechende Zellen vorhanden sind, was ich nicht
bezweifle, so sind sie bedeutend plasmaärmer, der Kern ist kleiner, und
die Ähnlichkeit mit den bipolaren Sinneszellen sehr gross. Ich halte es
für wahrscheinlich, dass sie gerade aus diesem Grunde von Eisig bei den
Capitelliden nicht beobachtet werden konnten. Bei Ampharete Lindströnii
kommen sie ebenfalls nicht vor, aber einer anderen Ursache zufolge.
Über ihre Funktion kann ich nur Hypothesen aufstellen.
Möglicherweise innervieren sie die Haarfeldretraktoren. Die beste Erklärung scheint
mir jedoch die zu sein, dass sie Pedalganglien repräsentieren, welche
dorsal verschoben worden und schliesslich mit den Seitenorganen
verschmolzen sind. Dies steht in gutem Einklang mit der Tatsache, dass
bei den Amphicteniden, wie wir gesehen haben, keine eigentlichen
Pedalganglien existieren. Bei den Capitelliden, Scalibregma und Poecilochaetus,
sind auch keine beschrieben worden, und dasselbe gilt von der Fam.
Opheliacae. — Das Fehlen dieser Ganglienzellen bei Ampharete Lindströnii
beruht darauf, dass hier besondere Pedalganglien vorhanden sind, -welche
zwar ganz in der Nähe der Seitenorgane liegen aber nicht mit denselben
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