- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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ten beträgt, wie Beauchamp (1909, p. 60) bemerkt, mehr als 900. Für
die Schätzung der Anzahl der bekannten guten Arten gibt diese Ziffer
kaum einen Anhaltspunkt; ich vermute, dass nach einer kritischen
Sichtung ein Bestand von 400 bis 500 Arten übrig bleiben würde. Nach
Zelinka könnte man nun diesen Arten 156 marine Rotatorien
gegenüberstellen. Beauchamp hat schon bemerkt, dass diese Ziffer
irreführend ist. Ich habe oben nachgewiesen, in welch hohem Grade dies der
Fall ist: wir kennen nur 35 sichere marine Arten und 7 Varietäten, oder,
wenn man weniger kritisch ist, höchstenfalls nur etwa 50 Formen.
Ebenso falsch ist die Ziffer von 78 (an einer Stelle, p. 74, heisst es
sogar “über 80“) bei den ausschliesslich aus Meer- und Brackwasser
bekannten Rotatorien; die Anzahl solcher Formen beträgt nur 36 (darunter
mehrere Varietäten). Natürlich sind unsere Kenntnisse bei weitem nicht
vollständig; aus den Untersuchungen an der skandinavischen Küste
(von Lie-Petteksen und mir) kann man jedoch den sicheren Schluss
ziehen, dass die marine Rotatorienfauna dort aus einer sehr beschränkten
Anzahl von Arten zusammengesetzt ist. Auch aus anderen Gegenden
sind nur sehr wenige Arten bekannt, und alles weist darauf hin, dass
die marine Rotatorienfauna überall sehr arm ist. Zelixka legt ferner
grosses Gewicht darauf, dass die Zahl der “auch im Meere
vorkommenden Süsswasser-Rädertiere sich mit jeder Durchforschung eines
Meeresteiles erhöht“. Ich ziehe aus den vorliegenden Tatsachen einen
diametral entgegengesetzten Schluss. Die grosse Mehrzahl der sowohl im
Meere wie im Süsswasser gefundenen Rotatorien sind typische
Süsswasserarten, die nur in mehr oder weniger stark brackigem Wasser
(vorwiegend in der Ostsee) und dort zudem meist ziemlich zufällig
beobachtet worden sind. Wirklich gemeinsam für Süss- und Meerwasser sind
nur 6 Arten (siehe die Tabelle S. 173). Alles weist also daraufhin, dass
die Süsswasserarten in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle das
Meerwasser vollständig meiden oder höchstens dort nur ganz zufällig
auf-treten.

Die Anzahl der einigermassen gut begründeten Rotatoriengattungen
beträgt etwa 90 (80 vor der Zerlegung der Bdelloiden durch Bbyce
1910); sie verteilen sich nach Beauchamp (1. c. p. 41) auf 17 Familien.
Von diesen Gattungen sind nur 12 im Meere vertreten ; sie gehören zu 8
Familien.

Ich Tvende mich jetzt zu einer mehr speziellen Erörterung des
Problems. Wir wmllen also nachsehen, wne die marinen Arten sich auf die
400—500 Süsswasserarten verteilen, wo die 12 im Meer vertretenen
Gattungen in den grossen Rotatorienstamm mit seinen 90 Gattungen
einzureihen sind.

Faiu. Xotommatidae. 9 bis 10 reine Süsswassergattungen mit sehr
zahlreichen Arten. 2 Gattungen, Pleurotrocha und Biglena, sowohl im

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