- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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tenen Gattungen beträgt. Ob in denjenigen Gattungen, die mehrere
marine Arten enthalten, ursprünglich nur eine Art oder ob mehrere
Arten unabhängig von einander ausgewandert sind, kann unmöglich
entschieden werden. Ebenso unbekannt ist natürlich die Zeit der
Auswanderung. Man weiss nur, dass sie verhältnismässig jung sein muss,
besonders in den stärker spezialisierten Gruppen. Wenn dieselbe Art im Meer
und Süsswasser lebt, kann der Übergang vom einen Element ins andere
nicht sehr weit zurückliegen.

Lie-Pettersen (1905) findet es wahrscheinlich, dass der Übergang
vom Süss- ins Meerwasser durch Vermittlung des Brackwassers
vor-sichgegangen ist. Diese Auffassung ist an sich ganz plausibel, die
dafür von Lie-Pettersen angeführten Tatsachen beweisen aber nicht
das Geringste. Die zahlreichen “gemeinsamen Formen für Süss- und
Salzwasser in der Ostsee“ sind ja grösstenteils reine Süsswasserarten;
wirklich für Meer und Süsswasser gemeinsame Arten gibt es dort nicht
mehr als in andern Meeren. Dass man zahlreiche typische
Süsswasserarten in der Ostsee findet, ist eigentlich selbstverständlich; die ganze
Fauna dieses Brackwassermeeres besteht ja aus einem Gemisch von
Süsswasser- und Meeresarten. Man hat kein Recht, zu behaupten, dass die
ersteren, die oft nur an Stellen mit stark ausgesüsstem Wasser
angetroffen werden, sich im Übergung zum Meeresleben befinden.1

Spezieller Teil.

Beobachtungen über die litoralen Rotatorien der
skandinavischen Küste.

Meine Beobachtungen über die marine Rotatorienfauna
Skandinaviens sind an folgenden Orten ausgeführt:

1. Hindö, die östlichste Insel der Lofotengruppe im nördlichen
Norwegen (68° 30’ n. Br.) (Juli 1908).

2. Molde, Norwegen (62° 45’ n. Br.) (August 1909).

3. Bergen, Norwegen (60° 23’ n. Br.) (August 1909).

4. Stavanger, Norwegen (59° n. Br.) (August 1909).

(Ein vereinzelter Fund aus dem Hardangerfjord zwischen Bergen und
Stavanger.)

1 Das von Notliolcci labis Gosse Gesagte (»eine Art, die an der norwegischen
Küste im Übergang zu sein scheint») wird dadurch hinfällig, dass die Bestimmung
unrichtig ist. N. striata striata und acuminata, zu denen die von Lie-Pettersen
beobachtete Form gehört, sind sowohl im Meer wie im Süsswasser häufig und weit
verbreitet. Über Pterodina clypeata, die als »fast ganz aus den
Süsswasseransammlungen verschwunden» bezeichnet wird, siehe oben.

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