- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
185

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

5. Zoologische Station Kristineberg im Gullmarfjord (Bohuslän),
Schweden (58° 15’ n. Br.) (Anfang November 1911),

Die litoralen Rotatorien leben, wie Lie-Petteksen bemerkt, teils in
Strandtümpeln mit mehr oder weniger brackigem Wasser, wo die Fauna
eine starke Beimischung von Süsswasserformen aufweist, teils im
Algengürtel. Die Fauna der Brackwasserlachen habe ich nicht untersucht.
Die unten besprochenen Arten sind somit alle in den litoralen
Algenformationen, besonders unter den Fucaceen, gesammelt. Sie leben dort in
den epiphytischen Algen und Hydroiden, von der oberen Grenze der
Vegetation bis in etwa 2 m Tiefe, vielleicht tiefer. In Norwegen
sammelte ich Rotatorien ausschliesslich im “Fjaeren“, d. h. in der schmalen,
von Fucaceen bewachsenen Gezeitenzone. — Von allen Arten habe ich
nur Weibchen beobachtet.

Fam. Notommatidae.

Gen. Pleurotrocha Ehrbg.

Die unten beschriebene Art ist, wie das Synonymenverzeichnis
zeigt, von den verschiedenen Autoren zu 6 verschiedenen Gattungen
gestellt worden; eine nahe verwandte Form wird neuerdings von
Beau-champ zu einer siebenten Gattung, Proales, gerechnet. Wenn man sie
in irgend eine bisher existierende Gattung einreihen will, ist jedoch der
oben gebrauchte Gattungsname der einzig richtige.

Die meisten älteren und neueren Autoren bezeichnen die Art mit
dem Namen Furcularia reinhardti. Der Typus der Gattung Furcularia,
F. longiseta (Müll.) (siehe Hofsten 1909, p. 14), unterscheidet sich aber in
so wichtigen Punkten von F. reinhardti, dass von einer Vereinigung zu
einer Gattung nicht die Rede sein kann. Von den übrigen
Furcularia-Arten ist wohl, nachdem von Dixon-Nuttall mehrere Diaschiza-Arten
und von mir (siehe unten) F. marina aus der Gattung ausgeschieden
worden sind, nur F. forficula Ehrbg besser bekannt. Für diese Art muss
bei einer Revision der Familie unbedingt ein neuer Gattungsname
geschaffen werden.1 Auch davon abgesehen, existieren wichtige
Unterschiede zwischen F. reinhardti und dieser Species (und verwandten Arten):
der Fuss ist bei der ersteren lang, scharf abgesetzt und nicht kontraktil,
bei F. forficula (und andern, auch F. longiseta) kurz, undeutlich
abgesetzt; der Kauapparat ist verschieden gebaut usw.

1 Vielleicht liesse sich der Name Distemma Ehrbg verwenden. Diese Gattung
umfasste ursprünglich (Ehrenberg 1830) ausser einer Species, die zu Diurella
gehören muss, zwei Arten, D. forficula Ehrbg und D. forcipatum Ehrbg, von welchen
die erste mit Fure, forficula identisch oder nahe verwandt ist. Siehe auch unten
S. 201.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1911-12/0197.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free