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Exemplare dieser letztem für eine besondere Art halten. — Eichwalds
Bist, marinum dürfte dagegen ganz zweifelhaft sein.
Mit PL reinhardti identisch ist ferner zweifellos eine alte, seit ihrer
Entdeckung ganz vergessene Art, Bistyla weissei Eichwald. Die Figuren
Eichwalds sind kontrahierten Exemplaren von PL reinhardti sehr
ähnlich : besonders nachdem ich die unten erwähnten Exemplare Beauchamps
mit kontrahiertem Vorderkörper und lang ausgestrecktem Fuss gesehen
habe, kann ich keinen Augenblick an der Identität zweifeln. Eichwald hat
sogar die Form der Zehen in seinen Figuren angedeutet. Das Auge soll
allerdings “fast in der Mitte des Körpers“ liegen; dieser Umstand hat
jedoch bei der starken Kontraktion des Kumpfteils nichts zu bedeuten.
Für die Identität spricht auch die Lebensweise des Tieres; Eichwald
fand es nur in der Ostsee, wo PL reinhardti, wie seine eigenen und
Le-vanders Beobachtungen zeigen, sehr häufig ist.
Ohne Bedenken vereinige ich mit PL reinhardti drei oder vier von
Gosse beschriebene marine Arten seiner Gattung Mytilia. Der Typus
dieser Gattung, M. tavina, glaubte ich bis vor kurzem als eine
selbständige, obgleich ungenügend bekannte Species betrachten zu müssen; in
der Körperform und im Baue des Fusses stimmt sie sehr gut mit PL
reinhardti überein; sie unterscheidet sich jedoch, der Beschreibung und
den Figuren Gosses nach zu urteilen, durch zwei Merkmale: sie hat zwei
weit getrennte Augen und der Rumpf ist von einer CW«reMa-ähnlichen
Lorica umgeben. In anbetracht der habituellen Ähnlichkeit mit PL
reinhardti und der Lebensweise des Tieres (Colure.Ua amhlytelus ist “its
constant associate“), kann man den Verdacht nicht unterdrücken, dass diese
Angaben falsch sind; dafür spricht auch die Annahme Gosses, dass
vielleicht “under Ehrenbergs figure of Bistemma marinum may have lain
M. tavina“. Eine sichere Entscheidung in dieser Frage bringt eine
briefliche Mitteilung von Mr. Ch. F. Rousselet, London. Dieser vorzügliche
Kenner der englischen Rotatorien schreibt mir: “Mytilia tavina is
cer-tainly identical with Furcularia reinhardti Ehrbg, in which opinion Mr.
John Hood, who supplied Mr. Gosse the specimens, agrees“.
Gosses Figuren von Mytilia teresa sind kontrahierten Exemplaren
von PL reinhardti so ähnlich, dass die Ansicht von der Identität keiner
weiteren Begründung bedarf (vgl. unten Fig. 1 f); auch die
charakteristische Form der Zehen ist ganz richtig wiedergegeben. Der einzige
Unterschied ist der, dass das Auge etwas zu weit hinten gezeichnet wird.
Eine andere, von Gosse fast gleichzeitig beschriebene Mytilia-Art.
M. poecilops, muss ebenfalls, obgleich nicht mit so völliger Sicherheit,
mit PL reinhardti vereinigt werden. An den Figuren dieser Art wird
das Auge sehr weit nach hinten verlegt. Da aber die Tiere in ihrem _
ganzen Habitus und in der Form des Fusses und der Zehen vollständig
mit PL reinhardti übereinstimmen, kann die Identität kaum bezweifelt
werden.
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