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Die Lumbaltentakeln habe ich nicht beobachtet; sie liegen nach
Beauchamp (siehe oben S. 192) beträchtlich hinter der Körpermitte.
Das rote Auge liegt dorsal, nahe beim Vorderrand des Kopfes. Bei
schwacher Vergrösserung erscheint es völlig einfach, bei genauerer
Untersuchung erkennt man jedoch, dass es aus zwei nahe bei einander
liegenden, dreieckigen Pigmentflecken besteht (Fig. 1 c, f, l). Die doppelte
Beschaffenheit des Auges ist nicht immer gleich deutlich ; bisweilen
berühren sich die Pigmentflecken, und die Grenze tritt erst nach
Quetschung hervor. — Von den früheren Autoren haben nur Ehrenberg
(bei seinem Dislemma marinum), Bergendal, Levander, Lautebborn und
Voigt den Bau des Auges erkannt.
Der Kauapparat (Fig. 1 i) ist bisher äusserst oberflächlich
untersucht worden ; die älteren Figuren (Daday, Bergendal) geben auch die
einfachsten Verhältnisse unrichtig wieder. Die Manubria (Fig. 1 i) sind
lang, ein wenig gebogen, proximal etwas angeschwollen. Ein Fulerum
ist natürlich vorhanden (es soll nach Bergendal fehlen); es ist kurz,
nicht halb so lang wie die Manubria. Bisweilen ist es noch etwas kürzer
als in Fig. 1 i; rudimentär kann man es jedoch nicht nennen. Die Rami
stellen zwei unregelmässig dreieckige Platten dar. Die Unci erscheinen,
wenn der Kauer von oben betrachtet wird, stabförmig, schwach gebogen,
vorn etwas verschmälert. Wenn man einen Uncus von der Seite
betrachtet, findet man jedoch, dass der Bau ein ganz anderer ist. Jeder Uncus
stellt eine etwa rhombische Platte dar (Fig. 1 k) ; diese besteht, wie es
die Figur näher veranschaulicht, aus 6 parallelen Chitinstäben. Diesen
Bau der Unci hat Bergendal an seiner sonst unvollständigen Figur
ziemlich genau wiedergegeben.
Über die Wirkungsweise des Kauapparats habe ich keine
Beobachtungen gemacht; die Form der Chitinstücke scheint mir jedoch den Schluss
zu erlauben, dass der Apparat nach dem malleaten Typus gebaut ist;
vielleicht nähert er sich dem virgaten Typus.
Die übrigen inneren Organe habe ich nicht näher untersucht; die
wichtigsten davon sind in Fig. 1 e eingezeichnet. Die Muskulatur ist,
entsprechend der grossen Kontraktilität des Körpers, stark entwickelt;
die wichtigsten Muskeln sind in Fig. 1 e dargestellt. Besonders augenfällig
ist jederseits ein kräftiger, doppelter Längsmuskel, der vom Vorderende
nach dem Ende des letzten Fussglieds verläuft und der im Leben durch
seinen Glanz stark in die Augen springt (siehe auch Fig. 1 g). — Die
Fussdriisen sind kräftig- entwickelt und lang gestielt (Fig. 1 d, e).
Masse: Länge des völlig ausgestreckten Tieres 200 — 350 Länge
von Exemplaren, die mit kontrahiertem Rumpf schwimmen, 125 — 140 p.
Länge der Zehen 19 — 28 ».
Fundorte: Hindö (Lofoten), Juli 1908. Molde, Bergen (mehrere
Orte) und Stavanger, August 1909. Kristineberg (Bohuslän), November
1911. Zwischen Fucaceen.
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