- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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Verbreitung: Diese Art war früher sowohl von der schwedischen,
(Runnstböm, “Mytilia producta“) wie von der norwegischen
(Lie-Petter-sen) Küste bekannt; aus meinen Beobachtungen kann der Schluss gezogen
werden, dass sie überall längs der ganzen skandinavischen Küste äusserst
gemein ist. In der Ostsee wird sie wahrscheinlich ebenso häufig sein;
Ehkenberg fand sie dort bei Wismar und Köbenhavn, Eichwald bei
Reval, Hapsal und Wiborg, Levandee bei Kiel und in den finnischen
Skären. Aus andern Gegenden liegen mehr zerstreute Angaben vor, sie
zeigen jedoch, dass.Pi. reinhardti weit verbreitet ist. Gosse fand sie an
der englischen, Hood an der irischen Küste (“Miß. tavina, tereéè, poecilops“ ).
Bebgendal bei Grönland (“Diops marina“), Daday im Mittelmeer (bei
Neapel). Auch Beauchamp kennt nach brieflichen Mitteilungen diese Art
aus dem Mittelmeer (Banyuls s. mer, Pyrénées orientales); ferner finde
ich einige Exemplare in einer von ihm an der atlantischen Küste
(St.-Jean-de-Luz, Basses-Pyrénées) gesammelten Probe.

PI. reinhardti kann nach dem oben Gesagten als ein typisches
Meeresrotator bezeichnet werden. Auffallenderweise ist ihr Vorkommen jedoch
nicht auf salziges und brackiges Wasser beschränkt. Schon Gosse fand
seine Notommata theodora im Süsswasser. Ferner wird PI. reinhardti von
zwei Autoren, Lautebbobn und Voigt, aus deutschen Binnengewässern
(dem Rhein und dem Kl. Plöner See) gemeldet. Schliesslich hat mir Dr.
P. de Beauchamp eine Süsswasserprobe gesandt (Arc en Banois, Haute
Marne), in welcher diese Art sehr reichlich vorhanden ist.

Gen. Diglena Ehrbg.

Von den zahlreichen Arten der Gattung Diglena waren bis vor
kurzem nur vereinzelte Arten (eigentlich bloss D. forcipata Ehrbg) genauer
bekannt. Ich habe schon früher (1909) zwei etwas unvollständig bekannte
Arten beschrieben (D. circinnator Gosse und D. rostrata Dixon-Nuttal &
Freeman); nachdem ich jetzt drei weitere Species verhältnismässig
eingehend untersucht habe, scheint mir der Versuch einer Übersicht der
ganzen Gattung und einer natürlichen Umgrenzung derselben möglich.
Ich berücksichtige im Folgenden die oben erwähnten 7 Arten und einige
andere, über deren Bau wenigstens das Wichtigste bekannt ist, dagegen
nicht solche Formen, bei denen kaum die Gattungszugehörigkeit
sichergestellt ist. Zum Genus Diglena rechne ich auch die früher (1909) von
mir zu einer selbständigen Gattung (Arthroglena Bergendal)
zusammengefassten Arten. Ich äusserte schon damals, dass die Aussonderung dieser
Arten eigentlich verfrüht sei; jetzt finde ich so wichtige Unterschiede
zwischen andern Arten der Gattung Diglena, dass es beim heutigen Stande [
der Rotatoriensystematik richtiger erscheint, mit Bergendal Arthroglena j
als eine Untergattung zu betrachten.

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