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Kopf abgesetzt gezeichnet. In der Figur des Kauers, welche “wenig
mit Gosses Fig. 15 b stimmt“, kann man trotz der groben Zeichnung
leicht den Kauer von D. marina erkennen.
Eine Form, die ich nur mit vielen Bedenken zu dieser Species
rechnen kann, ist die von Daday bei Neapel gefundene “ Furcuiaria marina
Dujardin“. Diese Form hat, den Figuren nach zu urteilen, kein
einziges der für D. marina charakteristischen Merkmale: die Zehen sind
kurz und gleiehmässig zugespitzt, farblose Augen sind an den Figuren
nicht zu sehen usw. Da D. murina so äusserst häufig ist und auch im
Mittelmeer lebt (siehe unten), ist es aber vielleicht trotzdem möglich,
dass diese Species Vorgelegen hat.
Da die vorhandenen Beschreibungen von 1J. marina sehr
unvollständig und, wie man aus dem Vorstehenden ersieht, in mancher
Hinsicht unrichtig sind und einander widersprechen, will ich unten die
wichtigsten Merkmale der Art zusammenstellen.
Der Körper ist in völlig ausgestrecktem Zustande schlanker als in
den bisher publizierten Figuren angegeben wird, von oben gesehen fast
gleichbreit (Fig. 3 a). Mit Kokain betäubte oder sonstwie kontrahierte
Exemplare zeigen einen kürzeren und breiteren Körper (Fig. 3 b). Von
der Seite gesehen, ist er ventralwärts gebogen (Fig. 3 c) ; dies ist wohl
der Grund, weshalb die früheren Autoren, ihren Figuren nach zu
urteilen, die Tiere fast ausschliesslich in Seitenansicht beobachtet haben. Die
Länge beträgt nach meinen Messungen 130—etwa 200 ;j..
Die Cuticula ist weich und biegsam, aber doch ziemlich resistent.
Am vordersten Teil des Kopfes, welcher durch eine Ringfalte abgetrennt
wird, ist sie dünner als am übrigen Körper. Eine zweite Ringfalte
findet sich weiter hinten, etwa an der hinteren Grenze des Kaumagens.
Der Fuss besteht aus einem dickeren Vorder- und einem schmäleren
Hinterglied. Die Zehen werden meist mehr oder weniger divergierend
getragen. Sie sind schwach ventralwärts gebogen. Der basale Teil
jeder Zehe ist leicht angeschwollen und zwar in der Weise, dass in der
Seitenansicht nur die ventrale Kontur ausgebuchtet erscheint (Fig. 3 c).
Diese charakteristische Form der Zehen haben die früheren Autoren in
sehr verschiedenem Grade bemerkt; keine Figur ist wirklich naturgetreu.
Die besten Abbildungen sind diejenigen Gosses von seiner Bist, raptor,
besonders Fig. 1 c, wo die Zehen von oben gesehen dargestellt sind.
Beboendal hat die Anschwellungen deutlich gesehen und in seiner Fig.
13 a stark übertrieben.
Das Räderorgan bildet eine flache, bei völlig ausgestrecktem
Körper ventrale Wimperscheibe. Meist ist der Körper etwas kontrahiert
und gleichzeitig schwach gebogen; das Räderorgan nimmt dann eine
schräg terminale Stellung ein (Fig. 3 c).
Am Frontalrand der Wimperscheibe findet sich, wie bei allen
genauer bekannten Arten der Gattung Diglena, ein Stirnfortsatz. Dieser
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