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zellen“ nicht verstehe. Meiner Ansicht nach verdienen sie es vielmehr
vollkommen, als Neurochordzellen betrachtet zu werden, da entsprechende
grosse Zellen bei voneinander so stark abweichenden Gruppen, wie
Ne-mertineu und Anneliden denselben Namen behalten. Ward’s einer Grund,
dass sich in diesen Gruppen nur ein einziges Paar fände, ist schon
dadurch hinfällig geworden, dass zwei oder mehrere Paare im Gehirn und
über 80 im Nervenstamm bei Curebratulus-Arten beschrieben worden sind.
Der andere Grund ist ebenso wenig haltbar; die Abweichungen im
Aussehen derselben bei N. agile können nämlich sehr wohl der Fixierung
zugeschrieben werden (Ward sagt auch : “ be in part due to the effeet
of reagents“), besonders da sie an meinem Exemplar vollkommen rund
und gleichförmig sind.
Der Bauchstrang (Taf. I, Fig. 11) ist ansehnlich. Die drei
Faserstämme nehmen eine ausgeprägte, dorsale Lage ein. Ganglienzellen,
Bindegewebe und grobe Nervenfasern füllen den übrigen Raum aus.
Ventral wird er von den Epidermiszellen begrenzt.
Meine sagittalen Längsschnitte weisen keine solche “Metamerie“
auf, wie sie Burger auf taf. 38, fig. 8 und Nierstrasz auf taf. 2, fig. 31
abbilden. Nach meiner Meinung ist diese “Metamerie“ durch nichts
Anderes als durch starke Zusammenziehung des Tieres bei der
Konservierung hervorgerufen, wie auch die Beschaffenheit der Körperwand es
andeutet.
Geschlechtsorgane. Wie schon hervorgehoben, war mein
Untersuchungsobjekt ein Weibchen. Wtard ist der Einzige, dem bisher sicher
weibliche Individuen von Nectonema zur Verfügung standen. Nierstrasz
hatte von der Siboga-Expedition nur Männchen von N. melanocephulum.
Diese letzteren weichen durch ihre doppelten Vasa deferentia stark von
N. agile ab. Es wäre daher vom grössten Interesse, wenn man feststellen
könnte, wie der Ausführungsgang des weiblichen Geschlechtsapparats
bei einer Form beschaffen ist, die, wenn sie auch nicht mit N.
melano-cephalum identisch ist, diesem doch äusserst nahe steht. Umso
beklagenswerter ist es, dass mein Exemplar verstümmelt ist.
Ich bin jedoch in der Lage, mit Hilfe meines Exemplars eine
Ergänzung von Ward’s Schilderung zu geben. Dieser sehr exakte
Forscher gibt an (p. 175): “In the first stage the body cavity is already
half filled with well developed eggs, and no trace of ovaries or of the
walls confining the ova is present, but the ova seem to lie free in the
body cavity.“
Auch bei den beiden älteren Individuen von N. agile fehlen nach
Ward Spuren von Ovarialwänden.
Dies stimmt indessen nicht mit den Verhältnissen bei N.
svensk-sundi. Hier findet sich eine zarte aber deutliche Membran, die die Wand
des reifen Ovars bildet. Da diese äusserst dünne Membran leicht
übersehen werden kann und ohne geeignetes Farbenreagens (Fuchsin S und
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