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Lichtgrün) schwer konstatierbar ist, bin ich der Ansicht, dass sie auch
bei N. agile vorhanden ist. Auf Längsschnitten kann sie kaum übersehen
werden und lässt sich ohne die geringste Schwierigkeit ihrer ganzen Länge
nach verfolgen. Dank dem Umstande, dass das Ovar mit Eiern gefüllt
ist, liegt es in der Regel gespannt längs der inneren Grenzlinie des
Hautmuskelschlauches. Die Ausdehnung der primären Körperhöhle wird
hierdurch minimal. An Schnitten tritt diese nur als ein schmaler
Zwischenraum zwischen der membranartigen Haut des Ovars und den
Zellmembranen der Muskelzellen hervor. An der Innenseite der Membranwand
gibt es keine Kerne, wenn man den vordersten Teil des Ovars ausnimmt.
Eine eigentümliche Bildung, die einer Erwähnung wert ist, sind die
Büschel von feinen Fäden, die von verschiedenen Stellen der Ovarwand
ausstrahlen (Fig. 9). Sie erinnern ungezwungen an die den Eiern
Nahrung zufuhrenden Bahnen, die mehrfach im Tierreich Vorkommen.
Im vordersten Teil des Ovars findet sich dagegen innerhalb der
Membran eine deutliche Plasmaschicht, deren Dicke sich auf 2 |l beläuft.
Sie ist ausserordentlich intensiv färbbar. Auch ovale Kerne kommen vor,
obwohl sie sich vom Plasma nur sehr wenig abheben. Diese Schicht weist
somit deutliche Anzeichen einer im Gange befindlichen Degeneration auf.
Da also diese Schicht in Degeneration begriffen ist, kann sie kaum mehr
als Keimzone fungieren. Eine solche ist kaum nötig, da das ganze Ovar
mit in weit vorgeschrittenem Stadium befindlichen Eiern vollgepfropft
ist und das Tier wohl unmittelbar nach der Abgebung der Eier
zugrunde geht.
Die Anzahl der Eier, die bei dem geschlechtsreifen Weibchen das
umfangreiche Ovar füllen, ist ungeheuer. Diese Eier befinden sich bei
meinem Exemplar in ganz dem gleichen Stadium, sie sind nämlich der
Reife nahe. Sie sind nach allen Anzeichen zu schliessen fast zum Legen
fertige Oocyten 1. Ordnung.
Sie sind kugelförmig und messen im Diameter ziemlich konstant
32 p, d. h., ganz genau soviel wie die Eier von N. agile nach Wakd’s
Figuren.
Der Kern ist rund und hat einen Durchmesser von ca. 12 p. Er
enthält immer einen 2 p grossen, runden Nucleolus und zeigt die bei
Keimblasen gewöhnliche Chromophobie.
Die Kernmembran ist kräftig.
Die Deutoplasmasubstanz besteht aus leicht färbbaren 1/2 p. grossen,
runden Körnern, die recht dicht liegen. In jedem Ei befindet sich eine
ziemlich konstante Anzahl (ca. 25) von 4p grossen, runden “Tropfen“ einer
ausserordentlich chromatophilen Substanz. Sie liegen entweder in der
Mitte des Eies oder haben sich der Membran des Oocyts genähert, der
sie adhärieren. Man sieht auch, dass diese Substanz in Form einer
dünnen Zone eine kleinere Anzahl Eier umgibt (auch frei zwischen den Eiern
kommt sie vor). Dies ist die Schalensubstanz der Eier, und ich möchte hier
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