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gebe. Die Augen dieser Gattungen sind stets in kleinen scharf
umschriebenen Gruppen geordnet, die weit vom Yorderrand des Körpers
entfernt sind. Durch diese Augenstellung sind sie deutlich von allen
übrigen Acotylen geschieden. Die meisten dieser letzteren haben im
Vorkommen von Augen ganz am Körperrand einen gemeinsamen Zug und
bilden eine andere Sectio. Craspedommata. Nach Ausscheidung dieser
zwei Gruppen bleiben nur drei ac-otyle Gattungen1: Cestoplana Lang,
Plehnia (= Acelis Pi.eha) und Polyporus Pleha. Von diesen sind die
zwei letzten vollkommen augenlos. Plelmia schliesst sich indessen sehr
eng an Discocelides Beegeadal an und muss folglich mit dieser Gattung
unter die Graspedommata gestellt werden. Die Stellung der zweiten
blinden acotylen Gattung, Polyporus, ist hingegen sehr ungewiss. Da
sie nicht genügend bekannt ist (die Geschlechtsorgane waren bei dem
einzigen Pleha vorliegenden Exemplar nicht völlig ausgebildet) und da sie
auch sehr abweichende Züge zeigt (die Darmäste öffnen sich durch Poren
am Körperrand und ein Ductus vaginalis mündet am Hinterrand des
Körpers). muss ich. bis neue Untersuchungen vorliegen, die Stellung dieser
Gattung unentschieden lassen.
Es bleibt dann nur Cestoplana übrig. Diese Gattung ist in mehreren
Hinsichten sehr eigentümlich. Lang hat daher für sie eine eigene
Familie aufgestellt. Seit Laag sind Latocestus von Plehx (1896 a).
Om-matoplana von Lajdlaw (1903 c) und ülesocoela von Jacubowa (1906) zu
dieser Familie gezogen worden. Latocestus hat schon Laidlaw mit vollem
Recht aus dieser Familie entfernt. Die Gründe, weshalb ich
Ommato-plana und Mesocoela nicht unter den Cestoplaniden beibehalten kann, sind
unter diesen Gattungen näher diskutiert. Cestoplana nimmt auch in ihrer
Augenstellung eine abweichende Stellung ein. In seiner Diagnose der
Familie Cestoplanidœ sagt Laag (p. 516): "Das ganze vorderste
Körperende bis etwas hinter das Gehirn dicht mit zahlreichen Augen besetzt“.
Man wäre demgemäss geneigt, diese Familie unter die Graspedommata
einzureihen. Dies lässt sich jedoch nicht tun. Bei Cestoplana kommt
nämlich eine deutliche augenfreie Randzone vor. So sagt Laag betreffs
Cestoplana faraglionensis (p. 520), dass die Augen am vorderen
Körperrand einen breiten Saum frei lassen. Betreffs C. australis sagt Haswell
(1907 b, p. 479): “There are very înany very minute eyes scattered over
the anterior portion, with the exception of a zone round the margin.“
Gibt es also in der Augenstellung der Cestoplana keine Züge, die sie der
einen oder anderen von den oben aufgestellten Gruppen, Graspedommata
und Sclumatommala, nähern ? In den zur Zeit vorliegenden Beschreibungen
und Figuren habe ich nur bei C. faraglionensis Laag einen Anhaltspunkt
hierfür gefunden. Ich selbst habe nämlich kein Material von Gstoplana
zur Verfügung gehabt. Lang’’s Abbildung (textf. 44) der Augenstellung
1 Ich sehe natürlich vollständig von den von Laxg ausgeschiedenen Gattungen,
wie auch von den seit Lang gestrichenen: Imogine. Conoceros und Lbiplonchns ab.
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