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Ihre nächste Verwandte hat Plehnia in der von Bergendal
aufgestellten und hier unten zum ersten Mahl näher beschriebenen Gattung
Discocelides. Plehnia hat sich durch die Reduktion der Augen von dieser
Gattung entfernt und die Abtrennung ist eingetreten, ehe noch der
accessorische Gang des weiblichen Apparats ausgebildet worden ist.
2. Gen. Discocelides Bergendal.
Discocelides langt Bergendal.
Taf. IV, Fig. 1 und 5. Tat. VI, Fig. 9 und 16. Taf. VII, Fig. 1, 2 und 5.
Taf. IX, Fig. 5, 6, 7, 9 und 10. Taf. X, Fig. 7.
Literatur: Bergendal 1893 a, p. 6—7 (des Separatdrucks). —
Bergendal 1893 b, p. 240 — 241. — Bergendal 1893 d, p. 5 — 6.
Bergendal stellt in den zwei erst zitierten Arbeiten, die
vollkommen gleichen Inhalts sind, wovon aber die eine deutsch, die andere
französisch geschrieben ist (beide Lund 5. Jan. signiert), eine neue Gattung
Discocelides auf. Dieser Gattung wurde niemals in der Literatur
Erwähnung getan, wohl aus dem Grunde, weil sie sehr unvollständig
beschrieben ist und sie in die Schilderung einer anderen Gattung eingerückt
ist.1 Seine Beschreibung lautet (1893a, p. 6): “Schon im Jahre 1888
hatte ich in Gullmarfjorden in Bohuslän eine andere recht ähnliche Form
(mit Cryptocelides) gefunden, die äusserlich sogleich als eine andere Art
aufgefasst wurde, und für die ich in einem über diese Reise
geschriebenen, der Akademie der Wissenschaften eingereichten, aber nicht für
den Druck berechneten und auch niemals gedruckten Reisebeiicht, den
Namen Discocelides vorschlug. Seitdem wurde ich leider wieder
zweifelnd und wagte in meinem vorläufigen Bericht nicht die beiden Formen
als genug getrennt darzustellen. Und diese Unsicherheit, die damals, als
ich meine Mittheilung aus dem Gedächtniss zusammenstellte und nicht
meine Präparate durchmustern konnte, wohl verzeihlich war, hat auch
zum Theil mich gehindert den männlichen Begattungsapparat der
Cryptocelides richtig aufzufassen. Diese andere Form ist indessen zweifellos
eine neue selbstständige Art. Sie gehört der Familie der Leptoplaniden,
hat einen ovalen, zuweilen gegen die Körperenden etwas zugespitzten sehr
kompacten Körper, besitzt Randaugen und hat zwei, gewöhnlich sehr
deutliche, rundliche Gruppen von Tentakelaugen. Die weibliche
Geschlechtsöffnung liegt hinter der männlichen. Der kleine Penis ist mit einer sehr
grossen rundlichen nahe an die Rückenwand sich streckenden Körnerdrüse
1 So finden wir sie nicht in dem beinahe vollständigem Literaturverzeichnis v.
Graff’s (in »Bronn») p. 1843. Die zweite oben zitierte Arbeit Bergendal’s ist von
v. Graff nicht aufgenommen. Dies ist ohne jede Bedeutung, da diese Arbeit eine
wortgetreue Übersetzung der ersten hier zitierten ist.
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