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kugeln ist. Durch die starke Affinität zu sauren Farbenreagentien sticht
sie gegen ihre hämatoxylingefärbten Schwester- und Mutterzeilen scharf
ab (Taf. X, Fig. 5).
Die Eileiter sind weitlumig. Bei mehreren Tieren habe ich gesehen,
wie sie lange Reihen von Eiern enthalten, die auf dem Wege zum Uterus
sind. Die Eier weisen dabei eine grosse Plastizität auf. Beim
Ausschlüpfen aus den Ovarien biegen sie sich hufeisenförmig um (Taf. X,
Fig. 5). Wo sie in Reihen liegen, haben sie beinahe eine rektanguläre
Form. Schon beim Ausschliipfen aus den Ovarien und in den Eileitern
können sie das Monasterstadium des Kerns aufweisen, das sie während
der Aufbewahrung im Uterus stets zeigen. Wegen der grossen Zahl der
Ovarien ist das Eileiternetz engmaschig. Die Epithelzellen der Eileiter
sind mit Flimmerhaaren ausgerüstet, die auch bei den stark erweiterten
Eileitern zu beobachten sind. Besonders hervorzuheben ist, dass die
Ei-leitermuskulatur, welche sowohl aus Ring- als auch aus Längsfasern
besteht, sehr deutlich ausgebildet und leicht zu beobachten ist (obwohl die
Eileiter ausgespannt sind!); eine solche Muskulatur ist bisher bei den
Polycladen nicht konstatiert worden.
Die zwei Uteri sind relativ kurz; gewöhnlich haben sie nur die
halbe Länge des Pharynx. Sie bilden weite Säcke, die nicht den
gewundenen Verlauf haben, der bei den Acotylen so gewöhnlich ist (z. B.
Stylochus, Discocelides). Die Eileiter vereinigen sich auf jeder Seite des
Pharynx zu einem einzigem Kanal, der nach unten zu verläuft, um die
ventrale Wand der hinteren Partie des Uterus von unten her zu
durchbrechen, und eine trichterförmige Einstülpung in den Uterus bildet. Eine
solche Art der Einmündung war bei den Acotylen bis jetzt nicht bekannt ;
die Eileiter münden sonst in grosser Anzahl von oben oder von aussen
her in den Uterus ein. Ein solches Verhältnis muss natürlich als ein
primitiveres angesehen werden als das bei Polyposthia vorkommende,
welches ja eine Spezialisierung bedeutet. Die Uteruswand besteht, wenn
der Uterus mit Eiern prall gefüllt ist, aus einem ziemlich flachen Epithel
mit liegenden Kernen. Es behält im Gegensatz zu der Mehrzahl der
Polycladen dauernd seine hohe Flimmerbekleidung, die den Plasmaleib der
Zellen an Höhe oft übertrifft. Die Epithelzellen sind nicht
drüsenartig ausgebildet. Die Muskulatur ist im ganzen Uterus deutlich,
obgleich nicht besonders kräftig. Nach hinten zu und besonders in der
Wand der Uterusgänge verstärkt sie sich allmählich. Ausser den
Eiern enthält der Uterus bei allen untersuchten weiblich
geschlechts-reifen Tieren Sperma. Die Besamung der Eier kommt auch im Uterus
zustande. Taf. VIII, Fig. 3 weist einen Teil eines besamten Uteruseis
auf, in welchem das eingedrungene Spermium sich schon zur Befruchtung
vorbereitet. Der Kopf hat sich in eine Anzahl Chromatinportionen
geteilt. Eine deutliche Strahlung ist in dem Ooplasma um die zwei
Cen-triolen des Spermiums herum schon entstanden. Die Centriolen sind auf
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