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dem Foto zu sehen. Da niemals die Reifeteilungen im Uterus
abgeschlossen werden, vollzieht sich auch bei Polypostlnu die Befruchtung
erst nach der Eiablage. Die Besamung geschieht hingegen regelmässig im
Uterus. Xebenbei will ich auch erwähnen, dass im Uterus einzelne Eier
vorkamen, in welche eine grössere Anzahl Spermien eingedrungen waren.
Die Köpfe dieser Spermien waren unverändert. Wahrscheinlich handelt
es sich in solchen Fällen um degenerierte Eier, die nach der Besamung
mit einem Spermium sich gegen die übrigen nicht ablehnend verhalten
konnten. Alle Eier im Uterus zeigen ausschliesslich Monasterstadium
des Kerns (Taf. VIII, Fig. 1 und 2). Das Plasma zeigt um die
grosskugeligen Centrosomen herum immer eine schöne Sternform. In den
Centrosomen kann man in gewissen Fällen einen Centriol beobachten. Bei
einem jungem Uterus, der noch keine Eier enthielt, hatte ich
Gelegenheit zu beobachten, wie sich die Spermien beim Vordringen benahmen.
In der distalen Partie des Uterus und in den Uterusgängen folgen sie
einander parallel geordnet in derselben Richtung, nämlich gegen den
proximalen Teil des Uterus hin. Dabei haben alle Spermien ihre
Geis-seln in der Richtung des Vordringens, d. h. nach vorn, gerichtet. Da
eine sehr gute Fixierung bei diesem Objekt vorhanden war, traten die
Geissein sehr deutlich hervor. In der proximalen Partie des Uterus hatten
die schon hieher vorgedrungenen Spermien sich in einer einzigen Schicht,
Kopf bei Kopf und Geissein bei Geissein, längs der Uteruswand geordnet
(Taf. VIII, Fig. 8). Die nach aussen gerichteten Geissein berühren sogar
dem Wimpernschopf des Epithels. Dass hier eine Chemotaxis vorliegt, ist
sofort einzusehen. Es ist bemerkenswert, dass nur die Epithelzellen der
inneren Uteruspartie das Reizmittel absondern, denn in der distalen
Partie des Uterus gleiten die Spermien am Epithel ohne Anzeichen von
Attraktion vorbei. In den Uteri, die mit Eiern gefüllt sind, habe ich regellos
zerstreute Spermien beobachtet. Dass jedoch die attraktive Einwirkung
der Epithelzellen nicht verloren gegangen ist, sobald die Uteri Eier
enthalten, geht mit grösster Deutlichkeit aus meinen Schnittserien von
Cnjptocelides hervor. Obwohl die Uteri hier mit Eiern prall gefüllt sind,
steht doch in der proximale Partie des Uterus die ungeheure Menge
Spermien schön regelmässig in einer dichten Schicht am Epithel (wie bei
Polyposthia, Taf. VIII, Fig. 8) geordnet.
Die grossen Samenkanäle sind im Gegensatz zu den Uteri von
Bergexdal geschildert. Er erwähnt wie sie in grossen (scharfen)
Windungen zwischen der dorsalen und ventralen Hautmuskulatur in der Gegend
der Begattungsorgane verlaufen. Da, wo eine Windung in der Mähe
eines Kopulationsapparates sich befindet, geht ein kurzer Zweig zu
diesem. Keine Andeutung einer Samenblase kommt vor. Nach hinten
unmittelbar hinter den “Ringpenes“ kommunizieren die Kanäle mit einander. Er
erwähnt auch etwas engere zuführende Kanäle. Diese sind, wie ich
konstatiert habe, nichts Anderes als die distale Partie des grossen Samen-,
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