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aber dazu kommt eine starke Längsmuskulatur, die als Retraktionsapparat
funktioniert. Sie bildet im Innern der Penisscheide einen der
Ringmuskulatur antralwärts angeschmiegten Holilkegel. Während bei Stylochus das
Antrum einheitlich ist [was Lang (pag. 241) Penisscheide nennt (B “ eine
sackförmige Einstülpung der äusseren Haut, auf welche sich die
Hautmuskulatur fortsetzt und in deren Grunde sich der nach hinten und unten
gerichtete Penis–––––erhebt“), ist nichts Anderes als das Antrum
masculinum], werden hier also durch die Ringfalte (= Penisscheide) zwei
Räume gebildet.
Die weibliche Geschlechtsöffnung ist weit nach hinten verlegt.
Die Vagina geht erst dorsalwärts, um dann nach vorn zu verlaufen.
Diese Partie der Vagina ist ausserordentlich stark in die Länge gezogen.
Erst unmittelbar hinter dem männlichen Geschlechtsapparat macht sie
die zweite Umbiegung, um dann nur eine kleine Strecke (nicht einmal
Vio von der Länge des unteren Schenkels) caudalwärts fortzusetzen.
Von der Seite her begegnen sich die beiden Uterusgänge und werden
von der hintersten Partie des Eiergangs aufgenommen. Dieser ist sehr
kurz, denn schon bei der Umbiegung der Vagina münden die
Kittdrüsenschläuche. Der Kittdrüsengang übertrifft an Länge nur unbedeutend den
Eiergang. Eine ungewöhnlich beträchtliche Ausdehnung kommt so der
Vagina externa zu. Die ganze Vagina ist mit einer nicht
unansehnlichen Muskulatur versehen, die überall die gleiche Dicke hat. Die
Uterusgänge gehen bald in die Uteri über. Diese bilden bei meinem
Tiere, das nicht weiblich geschlechtsreif ist, nur enge Schläuche mit
hohem Epithel und scharf markierter Muskulatur. Eigentümlich ist es,
dass in diesen jungen Uteri reichliches Sperma anzutreffen ist.
Aus der obigen Darstellung wird mit genügender Gewissheit
her-vorgehen; dass das vorliegende Tier unter die Styloehiden einzureihen
ist. Der Besitz von Marginalaugen und Tentakeln sowie der Bau der
Geschlechtsorgane lassen hierüber keinen Zweifel aufkommen. Von
Stylochus, seinem Verwandten, weicht es jedoch in einigen Beziehungen
etwas ab, so dass es nicht in dieser Gattung Platz finden kann.
Sämtliche Stylochus-Arten^besitzen nämlich eine ungewöhnlich grosse
Übereinstimmung in dem Bau der Begattungsorgane und unser Tier steht in
gewissen Hinsichten in schroffem Gegensatz zu ihnen. Es hat auch nicht
in allen Fällen die hohe Spezialisierung des Stylochus erreicht. So sind
die beiden Geschlechtsöffnungen nicht nahe an einander in das hinterste
Körperende verlegt. Der Verschiebung nach hinten ist nur die
weibliche Geschlechtsöffnung unterlegen. Dass es sich hier wirklich um eine
Verlegung der Öffnung nach hinten handelt und dass die Entwicklung
nicht entgegengesetzt verlaufen ist, geht daraus hervor, dass der
Kittdrüsengang und die Einmündung der Uterusgänge die Lage unmittelbar
hinter dem männlichen Geschlechtsapparat noch besitzen. Die
männliche Geschlechtsöffnung liegt weit vom Hinterende entfernt. Meixneriu
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