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Art (Pseudoceros maximus) eine gleichartige Variation zeigt. Da in den
übrigen Eigenschaften keine besonders nahe Übereinstimmung zwischen
Polyposthia und Oryptocelides einerseits und Bergendalia andererseits von
Laidlaw hervorgehoben ist, kann ich seine Anordnung der Gattung
Bergendalia nicht gutheissen. Ich habe sie statt dessen in Verbindung mit
meiner Familie Stylochidœ gestellt, weil sie mit dieser Familie näher als
mit einer anderen übereinstimmt. Bergendalia besitzt nämlich eine freie
Körnerdrüsenblase, die mit einem besonderen Ausführungsgang versehen
ist. In diesen mündet ganz wie bei Cryptophallus und Meixneria ein
Ductus ejaculatorius. Ob bei Bergendalia accessorische Samenblasen
Vorkommen, ist noch nicht bekannt. Der Pharynx ist sehr lang und reich
gefaltet. Die Genitalporen sind weit nach hinten verlegt, wenn dies
auch nicht so ausgeprägt wie bei Stylochus der Fall ist. Im Besitz eines
Ductus vaginalis, der sich mit der Vagina externa vereinigt, nimmt
Bergendalia keine Sonderstellung ein, da bei Cryptophallus eine
gleichartige Ausbildung des weiblichen Apparats vorkommt. Betreffs der
Augenstellung hat Laidlaw keine anderen Angen als Randaugen
beobachtet. Ich bin jedoch überzeugt, dass bei einer erneuerten Untersuchung
Gehirn- und Tentakelaugen angetroffen werden müssen. Bis weitere
Mitteilungen über diese interessante Gattung vorliegen, will ich sie nur als
Anhang zu der Familie Stylochidœ stellen, wenn auch meine persönliche
Ansicht ist, dass ihr Platz in unmittelbarer Nähe der Gattung Crypto-,
phallus ist.
6. Fam. Cryptocelidæ.
Cryptocelidæ Laidlaw 1903 d.
Diagnose. Craspedommaten mit kurzem breitem Körper von sehr
fester Konsistenz, ohne Tentakeln. Augen am Körperrand in einer
bandförmigen Zone. Augen stets sehr klein und unregelmässig zerstreut.
(Besondere Gehirnhofaugengruppen nur bei Cryptocelis). Mund und
Pharyngealtasche ungefähr in der Mitte des Körpers. Pharynx reich gefaltet.
Pharyngealtasche mit zahlreichen Nebentaschen. Hauptdarm nicht sehr
lang. Geschlechtsöffnungen ziemlich weit vom Hinterrand. Männlicher
Begattungsapparat nahe hinter dem Pharynx und nach hinten gerichtet.
Körnerdrüsenblase ist eingeschaltet oder fehlt.
Diese Familie besteht aus den folgenden fünf Gattungen : Cryptocelis
Lang, Microcelis Plehn, Enterogonia Haswell, Aprostatum n. g. und
(mit einer gewissen Unsicherheit) Ommatoplana Laidlaw. Wie die
Gattung Mesocoela Jacubowa sich zu den Cryptoceliden verhält, ist unten
diskutiert. Laidlaw hat die Familie für die einzige Gattung Cryptocelis
aufgestellt; seine eigene Gattung Ommatoplana zieht er zu den Cestoplanidce.
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