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Dass er Microcelis nicht in die Familie Cestoplanidce eingereiht hat,
scheint nur damit zusammenzuhängen, dass er nicht weiss, ob eine
Penisscheide bei dieser Gattung vorkommt. Er legt nämlich sehr grosses
Gewicht auf das Vorhandensein einer solchen. Nun ist Microcelis in
seine Familien nicht aufgenommen. Die Gründe für die Versetzung der
Gattung Ommatoplana in die vorliegende Familie sind unten diskutiert.
Innerhalb der Familie stimmen Microcelis und Cryptocelis (wie auch
Ommatoplana) im Vorhandensein einer eingeschalteten Körnerdrüsenblase mit
einander überein. Diese ist bei Enterogonia und Aprostatum verloren
gegangen. Ich muss nämlich das Fehlen einer solchen als sekundär
betrachten. Sie kann ja auch z. B. innerhalb der Schematommata und
bei den Cotylen fehlen.
Aprostatum ist die zweite Gattung innerhalb der Craspedommata, die
einen bewaffneten Penis besitzt. Die erste ist die einzige polycladide
Süsswassergattung, Shelf ordia. Eine Langsche Drüsenblase ist mit
Sicherheit nur bei Microcelis und Aprostatum konstatiert. Nach Haswell kommt
ein Ductus genitointestinalis der Gattung Enterogonia zu.
Die geographische Verbreitung dieser Familie ist sehr weitreichend,
da sie von der europäischen und amerikanischen (Pag. 151) Küste der
Atlantischen Ozeans, sowie aus dem Indischen und Pazifischen Ozean
bekannt ist. Sie scheint sowohl nördlich als südlich weiter zu dringen als
die Familie Slylocliidce. 1
1. Gen. Cryptocelis Lang 1884.
Literatur: Lang, p. 471—475. — Hallez 1888, p. 104. — Hallez
1893, p. 150. — Laidlaw 1903 d. — Jacubowa 1906, p. 139
(Cryptocelis?) und p. 149 (Cryptocelis n. sp.). — Jacobowa 1909, p. 14. [Monti
1900 — Lo Bianco 1888 und 1899].
Diagnose. Cryptoeeliden mit ovalem Körper. Randaugen längs des
ganzen Körpers. Besondere Gehirnhofaugengruppen vorhanden.
(Tentakelaugen (?) bei C. alba). Geschlechtsöffuungen getrennt.
Körnerdrüsenblase vorhanden. Keine accessorische Samenblasen. Penis unbewaffnet.
Vagina nicht stark muskulös. Langsche Drüsenblase nicht vorhanden.
Mittelmeer (C. alba Lang und C. compacta Lang) und Schwarzes Meer
(C. glandulata Jacubowfa und C. compacta Lang(?)). Englischer Kanal(?)
(C. equiheni Hallez). Pazifischer Ozean [?]: Neu-Caledonien
(“Cryptocelis?“, Jacubowa 1906). Neu-Britannien (“ Cryptocelis“, Jacubowa 1906).
Dieser Gattung sicher zugehörende Arten sind nur aus dem
Mittelmeer und Schwarzen Meer bekannt. Nur die von Lang und Jacubowa
beschreibenen Arten (C. alba Lang und compacta Lang und glandulata
Jacubowa) sind in anatomischer Hinsicht hinreichend bekannt.
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