Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Hallez hat eine Cryptocelis (C. equiheni Hallez 18881) aus dem
Pas-de-Calais beschrieben. Da er die Körnerdrüsenblase nicht beobachtet
hat, ist nicht völlig sicher, ob diese Art zu Cryptocelis zu ziehen ist.
Betreffs der Genitalorgane liegen nur Mitteilungen (ohne
Schnittuntersuchung) über Penis, Vasa deferentia und Geschlechtsöffnungen vor.
“Es ist tiergeographisch interessant, dass diese Gattung, die bisher
nur aus dem Mittelländischen Meer bekannt war, nun auch im Stillen
Ozean gefunden wurde“, sagt Jacubowa (1906, p. 149). Es ist indessen
noch sehr ungewiss, ob dies wirklich der Fall ist. Erstens liefern die
ausführliche Beschreibung und die zahlreichen Figuren (taf. 9, fig. 2—7)
Jacubowa’s von “Cryptocelis?“ keine sicheren Anhaltspunkte für die
Stellung dieser Form. Es ist gleich gut denkbar, dass sie zu Latocestus
wie dass sie zu Cryptocelis zu ziehen ist. Bis die reifen
Begattungsorgane vollständig untersucht sind, können indessen nur Vermutungen
hierüber ausgesprochen werden. Zweitens ist es nicht möglich, ihr junges
Tier aus Neu-Caledonien (“Cryptocelis“) nur nach der Anordnung der
Augen zu bestimmen, wie Jacubowa meint.
Eine mit Cryptocelis verwandte Form von der Ostküste Nordamerikas
befindet sich in der Sammlung des Riksmuseum zu Stockholm. Da ihre
Begattungsorgane nicht völlig entwickelt sind, kann ich diese neue Art
hier nicht beschreiben. Ich will jedoch erwähnen, dass der unmittelbar
hinter dem Pharynx liegende nach hinten gerichtete männliche Apparat
eine echte Samenblase und eine eingeschaltete Körnerdrüsenblase besitzt.
Randaugen längs des ganzen Körperrandes und Augen am ganzen
Vorderende zerstreut. Der Körper erinnert an den eines kleinen Cryptocelides.
2. Gen. Microcelis Plehn 1899.
Literatur: Plehn 1899, p. 449. — Haswell 1907 b, p. 474.
Diagnose. Cryptoceliden mit ovalem Körper. Das ganze Vorderende
mit winzigen Augen bedeckt. Besondere Randaugen fehlen am hinteren
Viertel des Körpers. Das Gehirnhof- und Tentakelaugengruppen fehlen.
Geschlechtsöffnungen getrennt. Ductus ejaculatorius lang; er ist kaum
als Samenblase ausgebildet. Körnerdrüsenblase klein und kugelig. Penis
klein und unbewaffnet. Penisscheide? Langsche Drüsenblase sehr lang.
Eine Art (M. schauinslandi Plehn).
Tasmanien. 1
1 In einer späteren Arbeit (1893, p. 150) zieht Hallez diesen Namen ein und
nennt die Art statt dessen C. arenicola. Der ältere Namen muss jedoch beibehalten
werden, da sein Grund für eine Namens Veränderung nicht hinreichend ist: »Je pense
qu’il faut, autant que possible, éviter de donner aux espèces que l’on établit des noms
de localités, attendu qu’on peut les retrouver dans des points très éloignés.»
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>