- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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With the prostate and usually the vesicula seminalis it lies in an outer
muscular sheath. No marginal eyes.“ Diese drei Gattungen zeigen eine
gute Übereinstimmung im Bau der Begattungsapparate. Mit diesen
Gattungen habe ich nun drei andere vereinigt, so dass die Familie jetzt
sechs Gattungen umfasst.

Die Gattung Planctoplana v. Graff, die Laidlaw zu seiner Familie
Leptoplanidœ zieht, weist mehrere Charaktere auf, die nach meiner Meinung
zeigen, dass nahe verwandtschaftliche Beziehungen zu Planocera
vorhanden sind. So besitzt diese Gattung einen deutlichen Muskelsack ( =
Cirrusbeutel), der den männlichen Apparat einschliesst (v. Graff 1892 c,
t. 10, fig. 1). Nach v. Graff (1892 c, p. 214) ist “der Penis“ oft
“innerhalb der Muskelhülle des Copulationsorgans (et) mehrfach geschlungen“
und “eine sowohl Aussenwand als Lumen überziehende Chitincuticula“
ist beim “Penis“ vorhanden. “Die innere Cuticula (ic) ist bedeutend
dicker als die äussere (ac), beide sind deutlich in Längsstreifchen
zerfällt.“ Eine “ehitinöse“ Bewaffnung des männlichen Genitalgangs ist
also vorhanden. Eine Vagina bulbosa ist auch ausgebildet, wie bei
Planocera. Während Stacheln bei dieser Gattung nur dem männlichen
Apparat zukommen, ist bei Planctoplana hingegen die Vagina bulbosa mit
solchen ausgerüstet. Wie die Uteri sich verhalten, bedarf einer
Neuuntersuchung. Bei dem schematischen Längsschnitt durch Planctoplana
challengeri (v. Graff 1892 c, t. 10, fig. 2) ist keine vordere
Uterusverbindung angegeben. Vor dem Pharynx befindet sich indessen eine
Bildung, die v. Graff als Ovarialfollikel bezeichnet, welche aber
möglicherweise einen quergeschnittenen Uterus darstellen kann.

Für Stylochöplana sargassicola (Mertens) v. Graff habe ich eine
neue Gattung aufgestellt, da der Bau der Genitalorgane gar nicht mit
dem Slylochoplana-Typus übereinstimmt. So ist ein mit Stacheln
bewaffneter Cirrus vorhanden, der von einem Cirrusbeutel umgeben ist.
Nach der Figur v. Graff’s (1892 c, t. 9, fig. 2) zu urteilen, sind die
Uteri nicht vor dem Pharynx vereinigt. Diese neue Gattung,
Pelago-plana, muss ich auf Grund dieser Charaktere neben Planoccra stellen.

Eine neue Gattung, Styloplanocera, muss für eine neue Art aus
Westindien geschaffen werden. Diese Gattung weicht durch ihre
eingeschaltete Körnerdrüsenblase von Planocera ab. Auch in der
Körperform und betreffs der ziemlich langen Pharyngealtasche nähert sie sich
den Leptoplanidœ. Ein wirklicher Penis ist auch vorhanden und mit
einer Bewaffnung versehen, die etwas an die der Leptoplaniden erinnert.
Von den übrigen Planoceriden weicht Styloplanocera durch ihre grosso
Langsche Blase ab, die ein Paar ausserordentlich langer Säcke jederseits
des Begattungsapparats nach vorn aussendet.

Die Auffassung Laidlaw’s von der Familie Planoceridœ ist vor allem
auf die Selbständigkeit der Körnerdrüsenblase gegründet. Er hält dafür,
dass die Familie durch die freie Körnerdrüsenblase gut abgegrenzt sei.

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