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Material: Ein Alkoholexemplar, von Dr. I. Arwidsson 20. 8. 1898
auf lebender Lopliohelia eingesammelt. (R. S.)
Habitus. Der Körper ist oval, vorn quer abgerundet, nach hinten
verschmälert. Die Körperform wird durch Taf. IV, Fig. 11 erläutert. Die Länge
des Tieres in konserviertem Zustand 9,5 mm, die Breite 4,5 mm. Keine
Andeutung von Tentakeln ist vorhanden. Der Mund befindet sich hinter
dem Gehirn (Textfig. 58). Der Bauchsaugnapf befindet sich in der Mitte
des Körpers. Die männliche Geschlechtsöffnung liegt ungefähr in der
Mitte zwischen dem Mund und dem Saugnapf. Die Sinnesrinne ist
bogenförmig und ist ca. Vs mm vom Vorderrand entfernt. Das Tier ist mit
feinen braunen Fleckchen versehen. In durchfallendem Licht sind die
braunen Ovarien als grosse Flecke zu sehen.
Augen konnte ich weder an dem aufgehellten Tier sehen, noch
habe ich sie auf der Schnittserie konstatieren können, trotz einer sehr
gewissenhaften Durchmusterung derselben. Da das Tier gut fixiert ist,
muss ich glauben, dass Augen wirklich fehlen.
Der Pharynx ist ziemlich lang (Textfig. 58 b) und stimmt mit dem
Euryleptidenpharynx überein. Das Darmsystem nimmt einen
beträchtlichen Raum ein. Der lange Hauptdarm sendet zahlreiche Darmastpaare
aus, die mit einander anastomosieren. Nach vorn liegt ein unpaarer Ast
über dem Gehirn.
Das Körperepithel ist hoch. Die kräftigen Rhabditen sind sehr lang,
bis 25 jjL. An der Basalmembran liegen hie und da Ansammlungen von
schwarzen Pigmentkörnern. Diese Pigmenthaufen sind identisch mit den
feinen braunen Fleckchen, die oben bei der Beschreibung des äusseren
Habitus erwähnt wurden. Der Hautmuskelschlauch ist sehr dünn. Die
Dicke beträgt gewöhnlich nicht mehr als ein Drittel der Epithelhöhe.
In der äussersten Randzone ist das Körperparenchym reichlich
vorhanden. Im übrigen Teil des Körpers ist es durch die gewaltig
entwickelten, (im Durchmesser sehr hohen) Darmäste verdrängt.
Geschlechtsorgane: Die Keimdrüsen sind nur in verhältnis-
mässig spärlicher Anzahl vorhanden. Obwohl die Begattungsapparate
erst in Anlegung begriffen sind, besitzt das Tier reife Ovarien mit
dotterreichen Oocyten. Nur von der dorsalen Seite der Ovarien gehen die
weiten Eileiter aus. Die Uteri sind noch in Aushöhlung begriffen. Die
Begattungsapparate (Textfig. 58 a) sind nur noch als Epithelrohre ausgebildet:
sie sind jedoch schon mit einem Muskelmantel umgeben. Der männliche
Apparat liegt unter der hintersten Partie der Pharyngealtasche. Von
ihm ist die Samenblase am besten entwickelt. In ihr Hinterende münden
die Vasa deferentia. In die Penistasche ragt der Penis nur als ein sehr
kleiner Kegel hinab. Vom Stilett kann man noch keine Spur sehen. Der
männliche Apparat ist ein ganz typischer, junger Euryleptiden-Apparat.
Der weibliche Apparat, der deutlich hinter der Pharyngealtasche liegt,
weicht auch nicht vom Euryleptiden-Typus ab.
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