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Eine Zusammenfassung der ganzen älteren Literatur über die
Anatomie der Polycladen liegt in dem ersten Abschnitt der Monographie
Lang’s vor. Nach einem historischen Überblick wird hier jedes
Organsystem auf Grundlage sehr eingehender, eigener Beobachtungen im Detail
geschildert. Seit dieser ausgezeichneten Schilderung Lang’s liegen keine
eingehenden Untersuchungen über den feineren Bau des
Polycladenkör-pers vor. Zwar ist eine Menge wichtiger neuer Mitteilungen über die
allgemeine Organisation neuer Gattungen und Arten aus der Feder
verschiedener Autoren vorhanden, aber die histologischen Fragen sind von
ihnen nicht behandelt worden. Nur betreffs der Eier liegen eine Reihe
cytologischer Abhandlungen von Seiten Francotte’s, Klinckowström’s,
van der Stricht’s u. a. vor. Regeneration und damit zusammenhängende
regulatorische Prozesse sind von Child, Schultz u a. behandelt. Aber
Histologie und Histogenese sind kaum Gegenstand tiefgehender
Untersuchungen gewesen. In der hier vorliegenden Abhandlung habe ich nicht
die Absicht, eine allseitigere und detaillierte Darlegung der Anatomie
und Histologie des Polycladenkörpers zu geben. Ein ausgezeichnet
fixiertes Material ermöglicht mir jedoch hie und da gewisse histologische
Mitteilungen. Ich will also hier nur Ergänzungen und Berichtigungen
zu den Angaben der vorliegenden Literatur geben. Nur aus diesem
Gesichtspunkt gehe ich die verschiedenen Organsysteme durch und gebe
im Zusammenhang damit auch Hinweisungen auf verschiedene schon
im speziellen Teil vorgelegte Mitteilungen.
Epithel. Lang gibt eine sehr ausführliche Schilderung des Epithels
der Polycladen (pag. 46 und folgende). Er kommt zu dem Resultat,
dass das Epithel teils aus wirklichen Epithelzellen, teils aus einem diese
umschliessenden interstitiellen Gewebe bestehe. “Das Stützgewebe
um-giebt jede Epithelzelle wie eine Scheide.“ Er unterscheidet auch zwei
Arten von Kernen. Grosse ovale Kerne liegen ungefähr im halben
Abstande zwischen der freien Oberfläche des Epithels und der
Basalmembran; diese Kerne gehören zu dem interstitiellen Gewebe. Die anderen
Kerne sind kleiner und meist rundlich und liegen an der basalen Seite
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