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der Pharyngealtasche hat und mit einem langen Mundrohr (nach Plehn
•‘Oesophagus“) in die Pharyngealtasche mündet. (Vergleiche jedoch das
auf Pag. 219 Gesagte.) ln vorliegender Arbeit wird eine Acotyle,
Emprosthopharynx opisthoporus (Pag. 161), beschrieben, bei welcher der
Mund vor der Mitte der Pharyngealtasche liegt. Das gewöhnliche
Verhalten ist jedoch das von Lang angegebene. Eine Verlegung des
Mundes ganz an den Hinterrand des Pharyngealapparats ist, ausser bei der
Lang bekannten Cestoplana, bei Lntocestus (Pag. 63) und Ommafoplana
(Pag. 157) vorhanden. Einen ganz eigentümlichen Pharyngealapparat
besitzt die von Plehn (1896 a, p. 167) beschriebene Gattung
Diplopliaryn-geata (vergl. Pag. 48). Für die Topographie der Pharyngeal ta sehe ist
die LANGsehe Schilderung noch ausreichend. Hur möchte ich hier an
die abweichende Tasche der Diplopharyngaata (Plehn 1896 a) und an den
leeren Blmdsack von Oryptophallus (Pag. 122), der hierin mit der eotylen
Gattung Oligocladus übereinstimmt, erinnern. Eine ringförmige
Verdickung des Mundrandes ist oft vorhanden und kann so stark sein, dass
sogar ein kleines Mundrohr zu Stande kommt Die
Dilatatorenmuskelfasern des Mundes stammen aus dem Haulmuskelschlauch. [Eine
erweiterte Mundöffnung,- durch welche man in die Pharyngealtasche
hineinsehen kann, ist auf Taf. III, Fig. 2 abgebildet.]
Was den feineren Bau des Pharynx betrifft, so muss ich auf die
Drüsen Verhältnisse etwas genauer eingehen. Nach Lang soll nur eine Art
Drüsenzellen im Pharynx Vorkommen; diese Zellen werden von ihm
Speicheldrüsen genannt. Nur bei Prosthiostomum’bemerkt er folgendes:
“Die Ausführungsgänge der Speicheldrüsen treten uns in zwei
verschiedenen Formen entgegen, die sich nebeneinander vorfinden. Vielleicht
stellen diese zwei verschiedenen Formen nur verschiedene
Functionszustände dar. Ich kann die Vermutung nicht unterdrücken, dass die
zweite Art von Drüsenausführungsgängen von der ersteren nicht
speci-fisch verschieden sei“. Nun ist zu bemerken, dass ich bei allen von
mir näher untersuchten Polycladen zwei Arten Pharynxdrüsenzellen
gefunden habe, nämlich teils erythrophile Drüsen mit feinkörnigem Sekret,
teils cyanophile Drüsenzellen mit oft ganz homogenem Sekret. Meistens
überwiegt die Anzahl der erythrophilen Drüsen mehrfach (z. B. bei
Sty-losfomum, Eurylepta, Stylochoplana), aber zuweilen (z. B. bei Pol yposthiar
Prosthioslomum) scheinen die beiden Drüsenarten ungefähr gleich
reichlich vorzukommen. Die cyanophilen Drüsenzellen, die sowohl innerhalb
des Pharynx als extrapharyngeal liegen, haben ein mit Hämatoxylin
ausserordentlich stark färbbares Sekret. Die anderen Drüsen, deren
Zellleiber hauptsächlich und in grossen Mengen ausserhalb des Pharynx
liegen, besitzen ein mit Eosin gleich stark färbbares Sekret. Die langen
Ausführungsgänge dieser letzteren Zellen durchsetzen die ganze
Pharyngealfalte und münden ausserordentlich dicht an dem freien unteren Rand
der Falte. Hier münden auch die cyanophilen Drüsen sehr zahlreich, aber
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