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einzelne Drüsenmündungen finden sich sowohl an der inneren als an der
äusseren Fläche des Pharynx. Das cyanophile, schleimartige Sekret
bildet oft eine ganz dünne Schicht rings um den ganzen Pharynx.
Möglicherweise ist dies Sekret geeignet, das feinkörnige erythrophile Sekret
geschmeidig zu machen (vergl. Wilhelmi 1909), während das erythrophile
Sekret verdauende und giftige Einwirkung auf die gefangene Beute hat.
ln der Anordnung der äusseren Muskelschichten im Pharynx scheinen
verschiedene Typen vorzukommen (vergl. Lang p. 112 — 119). Ich habe
hier keine allgemein gültigen Verhältnisse gefunden. Die Lage der
Muskelschichten bei Cryptocelides, Polyposthia und Dhcocdid.es ist dieselbe.
Die äussere Wand besteht aus einer äusseren Längs- (= Refraktor) und
einer inneren Ring- («= Circular-) muskelschicht ; die innere Wand besteht
aus einer Ringmuskelschicht unmittelbar unter dem Epithel und einer
darunter liegenden Längsmuskelschicht. Die kräftige aus cirkulären
Muskelfasern bestehende Zentrallamelle der Styloc-hiden ist hier zu einer
ganz unbedeutenden Schicht in der Nähe des freien Faltenrandes
reduziert. Bei Stylostomum befindet sich hingegen sowohl an der Innen- als
an der Aussenwand eine dünne Längsmuskelschicht und unter dieser eine
mehrschichtige Ringmuskellage. Ganz wie bei Prosthiostomum liegen
als dritte Muskelschicht, von aussen gerechnet, Retraktormuskelfasern.
Was die Bekleidung des Pharynx betrifft, scheinen recht grosse
Schwankungen vorhanden zu sein. Ich habe bei Meixneria ein
wirkliches, ciliiertes äusseres Epithel beobachtet; bei Planocera pellucida ist
ein eingesenktes Epithel vorhanden. Die Oberfläche ist trotzdem
deutlich ciliiert. Die von Lang bei Stylostomum beobachtete strukturlose
Haut trägt auf meinen Präparaten kurze Cilien. Die Pharyngealtasche
selbst, wenigstens ausserhalb des Pharynxansatzes, ist am öftesten
mit einem flachen, ciliierten Epithel versehen. Bei Plehnia ist dies
Epithel deutlich sekretorisch (Pag. 71).
Mitteldarm. Mehrere Mitteilungen über dichte Darmastnetze bei
Acotylen liegen von Laidlaw, Verrill und besonders von Jacubowa vor.
Indessen erfordern diese Angaben Kontrolluntersuchungen an
Schnittserien. Eine Angabe Verrill’s über Darmastanastomosen bei
Eusty-loclius ellipticus (= Stylochus littoralis) ist schon durch Stummer-Traun
eels (in Meixner 1907 b, p. 430) berichtigt worden. Dieser Autor fand
nämlich an dem Originalmaterial Verrill’s keine Anastomosem
Einzelne Anastomosen sind hingegen mit voller Sicherheit auch für einige
acotyle Gattungen nachgewiesen (siehe z. B. Textfig. 4). Das
Darmsystem ist bei den Acotylen ziemlich einförmig organisiert. Abweichend
ist es bei der langgestreckten Cestoplcma, indem hier der lange, nach vorn
ziehende Hauptdarm eine Menge ganz kurzer und wenig verzweigter
Darmäste aussendet. Die höher organisierten und mehr spezialisierten
Cotylen weisen hingegen mehrere Verschiedenheiten auf. Neben dem
zierlichen Netzwerk der Pseudoceriden (und von Prosthecerceus) steht ja
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