- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Arten, bei Plagiotata ’promiscua und Hoploplana grubei. Die Lage der
Keimzone in den Ovarien scheint bei den verschiedenen Gattungen fest fixiert zu
sein. Bei einer grossen Anzahl von Acotylen liegt in den Ovarien die
Keimschicht ohne jede Abweichung dorsal, während sie bei zahlreichen
Cotylen ebenso ausgeprägt ventral liegt. Ovarien mit mehreren
Keimschichten besitzen die Euryleptiden ; hierdurch wird die Lage der grossen
sehr dotterreichen Ooeyten in diesen Ovarien verschieden. Bei anderen
erhalten die Ovarien einen sehr regelmässigen Bau dadurch, dass gegen
die Keimzone zu eine Abstufung in Bezug auf die Grösse der Ooeyten
stattfindet. Die Nähe der Darmäste und die dadurch entstandene
Möglichkeit besserer Nahrungszufuhr scheint ohne Einfluss auf die Ooeyten
zu sein; eine deutliche von dieser unabhängige Polarität ist nämlich
im Reifungsgang vorhanden. Lang gibt für Stylochus neapolilamis eine
Schilderung der Ovarien und der Entwicklung der Keimzellen in
denselben. Während diese im grossen Ganzen auch für alle anderen
Polycladen gültig ist, befinde ich mich hingegen in schärfster
Opposition gegen ihn, "wenn er die Entstehung der Ovarien aus dem
Darmepithel behauptet. Alles was ich während meiner Untersuchungen an
jungen und älteren Tieren gesehen habe, spricht entschieden gegen
Lang’s Auffassung. Ich habe nämlich bei mehreren Arten feststellen
können dass die ganz jungen Ovarien (aus nur einigen Zellen bestehend)
im Parenchym, weit von den Darmästen liegen. Bei etwas älteren
Individuen sieht man auch, wie Ovarien aus den soliden Zellstrangnetzen
(= Eileiternetzen) als Sprosse hervorragen. — Ich gehe nun zu meinen
Befunden an Cnyptocelidcs über. Die sehr jungen Ovarien liegen frei im
Parenchym. Taf. VI, Fig. 11 repräsentiert ein solches Ovarium. Wie
aus der Figur hervorgeht, enthält das Ovar nur ein einziges Oogonium.
Neben ihm liegt eine Follikelzelle. In dem Kern der Keimzelle sind
eben die Chromosomen ausgebildet worden. Eine Differenzierung in
Follikel- und Keimzellen ist also schon in diesem jungen Stadium
vorhanden. Taf. VI, Fig. 12 zeigt ein etwas älteres Ovarium von
demselben Tier. Aus dieser Figur geht auch der Unterschied zwischen
Keimzellen und Follikelzellen hervor. In der unteren Zelle ist der Kern in
das Ruhestadium übergegangen; das Chromatin ist netzförmig verteilt
und ein Nucleolus ist vorhanden; das Plasma dieser Zelle zeigt schon
die charakterische starke Färbbarkeit (Basophilie) jüngerer Eizellen.
Hier liegt also schon eine ganz junge Oocyte vor. In dem oberen Teil des.
Ovars befindet sich das noch einzige Oogonium. Taf. VI, Fig. 13 zeigt,
eine Oocyte, bei welcher die Dotterbildung schon eingetreten ist. Das.
Plasma ist bläschenförmig verteilt. Die grossen chromophilen Kugeln
entsprechen völlig den Körpern, die im Beginn der Dotterbildung bei
anderen Evertebraten- und Vertebratengruppen bekannt sind. Von einer
peripherischen Körnerschicht, wie sie in älteren Ooeyten auftritt, ist hier
noch keine Spur zu sehen. Auf Taf. VIII, Fig. 3, die einen Teil eines

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