- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Eies ira Uterus darstellt, ist diese Schicht von stark chromophilen
Körnern zu sehen.

Was die von Hallez beschriebene doppelte Funktion der Ovarien
betrifft, so habe ich schon oben (Pag. 280) zu dieser Frage Stellung genommen.

Lang erwähnt, dass er bei den Eileitern keine Eigenmuskulatur
beobachtet hat. Indessen ist eine solche stets vorhanden; sie besteht
aus sehr zarten, sich kreuzenden Fasern. Unter den Cotylen habe ich
sie am besten bei Eurylepta cornuta beobachtet. Vergl. über die
Eileitern auch Pag. 91.

Betreffs der Uteri stimmen meine Befunde nicht völlig mit denjenigen
Lang’s überein. Während ich bei den Leptoplaniden stets konstatieren
konnte, dass die Uteri vor dem Pharynx in einander übergehen, habe
ich bei allen von mir untersuchten Craspedonnnaten eine solche
Verbindung vermisst. Lang gibt sie indessen für Discocelis (wie für
Hoplo-plana villosa (Lang) u. a.) an, und sagt dass sie wenigstens bei völlig
geschlechtsreifen Individuen vorkommt. Ich bin geneigt zu glauben, dass,
was er als Verbindungsgang genommen hat, nicht Anderes als mit Eiern
gefüllte Eileiter sind, und dies so viel mehr als Lang auf seiner Figur
von Discocelis die Uteri nur als kurze Säcke abbildet. Teile der
Eileiternetze befinden sich natürlich auch vor dem Pharynx und dass sie
lange Reihe Eier hier enthalten können, habe ich besonders schön bei
Polyposthia beobachtet. Bei dieser haben die Uteri solche Sackform wie
Lang für Discocelis abbildet. Aber bei Polyposthia münden die Eileiter
erst in der Mitte der Uteri von unten ein (Pag. 91).

Betreffs des Baus der Begattungsapparate will ich nur einige
Verhältnisse von allgemeinerem Interesse behandeln.

Die Kittdrüsen. Diese sind von Keferstein als Eiweissdrüsen
beschrieben. Von Minot wurde sie als Gallertdrüsen bezeichnet. Lang
führte den Namen Schalendrüse ein, “weil sie ganz die gleiche Struetur
und Function hat, wie die gleichnamige Drüse der übrigen
Plathel-minthen“. Indessen ist nun bei diesen nachgewiesen, dass die
“Schalen-drüsen“ nicht die Eierschalen absondern. Ich habe hier bei den
Poly-claden den Namen Kittdrüsen angewandt, da ihre Funktion
unzweifelhaft ist, die Eier einerseits zu langen Ketten oder Bändern
zusammenzukitten, anderseits, sie auch an der Unterlage zu befestigen. So
habe ich beobachtet, dass Stylostomum in den Aquarien seine Eier in
Haufen an die Glaswände angeheftet hatte. Durch Wheeler (1894),
Willey (1897) u. a. wissen wir, dass die Planoceriden lange
Eierschnüre legen. In den Kammern derselben befinden sich oft mehrere
Eier. Schon Lang hat die grosse Ähnlichkeit des Sekrets dieser
Drüsenzellen mit den Rhabditen beobachtet: die “stäbchenförmigen, sich gelb
färbenden Sekretkörner der Schalendrüse sehen so vollständig wie
gewisse Rhabditen aus, dass, wenn man beiderlei Elemente isoliert und
gemischt nebeneinander vor sich hätte, man sie nur mit grosser Mühe

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