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kannt; sie ist hier “leicht an Laminaria zu bekommen“ (Mereschkowsky
1879). Da diese Autoren ihre Exemplare nicht anatomisch untersucht
haben, ist die Artidentifizierung’ völlig unsicher. Es handelt sich nach
meiner Meinung entweder um Notoplana kükenthuli (Plehït) oder
Noto-plana atomata (O. F. Müller). Diese letztere Art kommt sehr zahlreich
an der ganzen norwegischen Westküste vor, während Leptoplana
tre-mellaris bis jetzt dort nicht gefunden ist; die erstere Art ist nur aus
der Arktis bekannt. Levinsen erwähnt in seiner Arbeit: “Coup d’oeil
sur la faune de la mer de Kara“, “quelques espèces blanches et brunes
de Planaires, assez frequentes“ (1886, p. 499). Diese letzteren dieser sind
ziemlich sicher identisch mit den von mir bestimmten Exemplaren von
Notoplana käkenthali aus dem Karischen Meer (Pag. 202). Wir kommen
nun zu zwei Arbeiten von Plehn. In der ersten (1896 a, p. 149 und p. 146)
beschreibt sie eine neue Art Leptoplana käkenthali (= Notoplana) mit
dem einzigen Fundort: östlich von Spitzbergen (etwas südwestlich von
79° n. B. 22° ö. L.) und eine neue Gattung, Acelis arctica (= Plehnia
nrctica), auch östlich von Spitzbergen (79° n. B. 22° ö. L.) gefunden.
In der zweiten Arbeit (1897, p. 90) schildert sie Polyporus caecus n. g.
n. sp. Ein einziges, noch junges Exemplar von diesem stammt aus
Advent Bay, Spitzbergen, in einer Tiefe von 200 m.
Endlich ist von der Ostküste Nordamerikas von Girard (1853, p. 483)
und Vekrill (1893, p. 483) eine Leptoplana ellipsoïdes beschrieben, die
als boreo-arktiscb bezeichnet werden kann. Die Fundorte sind: “Golfof
St. Lawrence to Casco Bay, low-water mark to 60 fathoms, Common at
Eastport, Me, and Grand Menan, N. B., at low-water mark under stones,
in tide-pools and at all depths down to 40 fathoms, on stony bottoms.
Halifax. N. S. 8—10 fathoms. Casco Bay, Maine, 10 to 12 fathoms.“
Wahrscheinlich ist diese Art mit Notoplana atomata identisch (Pag. 196).
Verrill gibt auch folgende Mitteilung: “Among foreign species, the
nearest relative to this species is perhaps L. Dröbachiensis (Ørsted) of
Greenland. The latter has more numerous lobes to the pharynx and
stomach, and differs, also, in the form of the genital organs.“ (Verrill
1893, p. 482.) Ausser der Angabe Leviïtseït’s (1879) über “Leptoplana
tremellaris“ liegt keine Angabe über Polycladen aus Grönland vor. Es
handelt sich in der Angabe Verrills also um nicht publizierte
Fundorte. Es ist sehr möglich in diesem Fall, dass eine Notoplana kükenthuli
(Plehn) Verrill Vorgelegen hat.
Nach dieser Literaturübersicht gehe ich nun zu einer Behandlung
des Vorkommens der Polycladen an den skandinavischen Küsten und in
der Arktis über.
In der Einteilung des Nordmeeres und der Nordsee folge ich
Appellöf (1906, p. 162 und 163). Die boreale Region umfasst nach ihm das
ganze Küstenplateau — vom Nordkap an gerechnet — der skandinavischen
Halbinsel (mit Ausnahme der inneren abgesperrten Partien in den Fjorden
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