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und Con-lla in grossen Mengen vorhanden sind, mit Vorliebe auch
Sty-lostomum ellipse, Noloplana atomata und Leptoplana tremellaris sowie
Tetrastemmen, zahlreiche Polychæten und Nudibranchiaten gedeihen;
zusammen mit den erwähnten Polycladen ist auch Cycloporus papillosus
von mir gefunden worden. Die weiteste vertikale Verbreitung unter
den Arten dieser Gruppe besitzt Notoplana atomata. Sie kommt schon
in den allerobersten Wasserschichten vor; so habe ich sie sogar in der
Gezeitenzone sammeln können. In besonders grossen Mengen lebt sie
auf Mytilus- und Giona intestinalis-Kolonien und zwischen
Laminaria-wurzeln. Auch in der Sublitoralzone habe ich sie nicht selten
erhalten. Hier sind oft sehr grosse Exemplare vorhanden. In den grösseren
Tiefen habe ich die Art auf toten Lopliolielia-Stöcken gefunden. Hier hat
sie gute Schlupfwinkel und ihre braune Farbe harmoniert gut mit der
Umgebung. Während die aus der Litoralzone stammenden Exemplare
dieser Art ziemlich resistent sind, haben die Exemplare der
Sublitoralzone eine lose und zarte Konsistenz; sie müssen daher mit grösster
Vorsicht behandelt werden, wenn sie unverletzt bleiben sollen.
Exemplare, die ich aus einer Tiefe von 100 bis 150 m. sammelte, konnten
nicht eine Stunde am Leben erhalten werden. Ihre Gewebe zerfallen
nämlich sehr rasch. [In der Litoralzone gefangene Tiere ertrugen
hingegen sogar einen Transport von Kristineberg (Bohuslän) bis Upsala.]
Ich bin der Meinung, dass es sich bei Notoplana atomata nicht um
einen Kassenunterschied sondern eher um eine Standortsmodifikation
handelt. Ich möchte hier daran erinnern, dass ein ähnlicher Unterschied
zwischen Litoral- und Sublitoralexemplaren von Asterias rubens
vorhanden ist. Mit wachsender Tiefe nimmt nämlich die Zartheit zu,
andere abweichende Charaktere habe ich nicht beobachtet. Leptoplana
tremtilaris habe ich nur in der Litoralzone gefunden. Diese Art ist jedoch
aus grösseren Tiefen [im Mittelmeer (100 m) und Englischen Kanal
(60 — 70 m)] bekannt. Sie kommt auf ähnlichen Lokalitäten wie
Notoplana atomata vor. Aceros typhlus ist nur aus einer einzigen Fundstelle
bekannt.
Horizontale Verbreitung; Im speziellen Teil ist die Verbreitung
schon unter den Arten angegeben. Ich kann daher auf diesen
hin-weisen. Hier erwähne ich nur einige Tatsachen von allgemeinem
Interesse. Zunächst möchte ich hervorheben, dass die Arten der ersten
oekologischen Gruppe ausschliesslich aus dem borealen Gebiet bekannt
sind. Da diese Arten eigene Gattungen repräsentieren, haben wir es
also hier mit endemischen Gattungen zu tun. Im Gegensatz hierzu
gehören die Arten der zweiten Gruppe zu weitverbreiteten Gattungen.
Die meisten Arten sind auch aus anderen Gebieten bekannt, ja, eine
Art, Styloslomum elipse, kommt sogar in der Subantarktis vor. Aus dem
Mittelmeer sind Prosthecerœus vittatus, Oliyocladus sanguinolentus,
Cyclo-porus papillosus, Etirylepta cornuta(?) (oder dieser nahestehende Formen) ;
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