- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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stehen. Auch mit den Archianneliden will er eine Verwandtschaft
behaupten, was er motiviert: “notamment par les connexions si étendues,
qui se maintiennent à l’état adulte entre les masses nerveuses céphaliques
et les épiderme, et par l’appareil circulatoire (Protodrilus). De plus, la
larve du Lopadorhynchus ressemble beaucoup à celles des Polygordiides.“
Diese seine Ansichten demonstriert er in einem Stammbaum (1. c. S. 195).
Die Klassification Gkaviek’s ist bisher die letzte Erörterung des
Gegenstandes, und wird z. B. von Mac Intosh (1908), wie auch in den meisten
Lehrbüchern (Benham 1896, Claus-Gkobben 1910) ziemlich unverändert
wiedergegeben.

B. Diskussion.

Man braucht die Literatur über die Phyllodociden, über ihre
Diagnose, Gruppierung und Relationen nicht sehr eingehend studieren, um
einzusehen, dass die bisherigen Darstellungen unter modernem
wissenschaftlichen Gesichtspunkt oft nicht ganz zutreffend sind. In den
Diagnosen sind meistens nur äussere Merkmale berücksichtigt worden, während
die anatomischen Charaktere im allgemeinen nicht verwertet worden sind.
Bei der Gruppierung sind biologische Merkmale bisweilen allein als
ausschlaggebend verwendet worden, und bei den Erörterungen der
allgemeineren Verwandtschaftsbeziehungen haben sich infolgedessen einige
Irrtümer eingeschlichen, die den jetzigen Anschauungen in gewissen
Punkten eine fehlerhafte Richtung gegeben haben dürften. Ich habe daher
versucht, die alte Literatur in einigen Hinsichten etwas näher zu prüfen,
und zwar vor allem folgendes: (1) Die Diagnose der nicht pelagischen
Phyllodociden, (2) Die Stellung der pelagischen Phyllodociden, und zwar
teils “der eigentlichen pelagischen Phyllodociden“, teils “der
Lopado-rhynchiden“, (3) Die Stellung der Alciopiden und (4) Die Einreihung der
behandelten Gruppen in das natürliche System sowie die allgemeineren
Beziehungen der Phyllodociden-Gruppe.

Die bodenkriechenden, nicht pelagischen Phyllodociden
sind, wie aus der gegebenen, historischen Übersicht hervorgeht, mehrmals
charakterisiert worden. Die Summe der Merkmale, die man dabei als für
die Phyllodociden kennzeichnend angesehen hat, sind die abgeplatteten
Zirren, die Tentakelzirren, die vier Antennen, der einfache Darm, der in vier
Abteilungen geteilt ist und keine wirkliche Blindschläuche besitzt, sowie
auch der Mangel an Bewaffnung der Proboscis, der Mangel an Palpen und
das reduzierte Blutgefäss-System. Ganz unzweifelhaft sind diese Charaktere
völlig ausreichend, um die Phyllodociden von anderen Polyehæten-Gruppen
zu kennzeichnen, und es ist auch im grossen gesehen niemals eine Klage
darüber laut geworden, dass man die Phyllodociden mit anderen Familien
vermischt habe. Nichtsdestoweniger kann von den bisherigen Diagnosen

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