- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Genetyllis lutea Malmgren gesehen zu haben. Der Diagnose Malmgren’s
kann er auch nichts entnommen haben, denn dort steht nur (1865, S. 93):
“Cirri tentaeulares utrinque 4, antici posticis breviores“. Ich habe daher
die Typexemplare der GenetyUis lutea Malmgren des Reichsmuseums
zu Stockholm untersucht, und dabei gefunden, dass die Diagnose von
St. Joseph unrichtig ist. Es zeigte sich in der Tat, dass die
Tentakel-zirren auf scheinbar zwei Segmente verteilt waren. Auf dem ersten
standen 3 Paare von Tentakelzirren nebst Borsten, auf dem zweiten nur
ein Paar nebst Borstenhöcker und blattförmigem Ventralzirrus. Das
scheinbar erste Segment erwies sich bei näherer Untersuchung aus zweien
zusammengewachsen, die obendrein dorsal reduziert sind (Tafel I, Figg.
2 und 3). Auf diesen waren die Tentakelzirren so verteilt, dass auf dem
ersten 1 Paar von Tentakelzirren ohne Borsten sass, auf dem zweiten
dagegen zwei Paare mit Borsten dazwischen. Wollte man eine Diagnose
der Gattung nach der Methode von St. Joseph geben, so würde sie
demnach folgende Form erhalten : “ Segment buccal chétifère avec trois paires
de eirres tentaculaires“. Diese Charaktere der Gattung nähern sie
bedeutend an Anaitis Malmgren (Tafel I, Fig. 1). Der
Hauptunterschied ist jedoch, dass bei Anaitis die zusammengewachsene Partie
stark aufgeschwollen ist und keine Borsten hat, sowie dass Anaitis mit
Nackenpapille versehen ist, welche bei Genetyllis ganz fehlt. Eine
ausführlichere Diagnose der Gattung Genetyllis Malmgren muss daher das
folgende Aussehen erhalten:

Phyllodociden mit 4 Paaren von Tentakelzirren, verteilt nach dem

Typus l + B^+B — • Die Tentakelzirrensegmente, deren
Tentakel-o 1 "

aN

zirren alle fadenförmig oder spindelförmig sind, sind vom Kopflappen
vollständig frei, dagegen sind die Tentakelzirrensegmente 1 und 2 mit
einander zu einer einheitlichen Bildung zusammengewachsen, welcher 3
Paare von Tentakelzirren sowie einen Borstenbündel, jedoch keinen
Azi-kel trägt. Diese zusammengewachsene Partie ist dorsal ziemlich
bedeutend reduziert. Ein unpaarer Tentakel oder Nackenpapill fehlt
vollständig. Die Parapodien sind uniazikulär, und haben bei den bisher bekannten
Arten sehr grosse, blattförmige, in der Umkreise gewöhnlich gerundete
Dorsalzirren, sowie Ventralzirren, die hinter dem Chætopodium
aufgebogen und vertikal befestigt sind und das Chætopodium bedecken. Die
Analzirren sind oval, zylindrisch, sehr gross. Der Körper ist kurz und
breit, bei sämtlichen bisher beschriebenen Arten hell rotgelb gefärbt. Die
Proboscis ist mutmasslich über die ganze Oberfläche diffus papiliiert.

Die Gattung Chætoparia ist, seit der Zeit Malmgrens, nur von Malm
(1874, S. 81) beobachtet worden, obgleich mehrere Auktoren
dessenungeachtet sich über deren systematischen Wert ausgesprochen haben. Der
letzte war, wie oben erwähnt, Gravier (1900 S. 189), der der Meinung war,
dass sie unter Phyllodoce einzuziehen war. Was vor allem in der

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