- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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währt indessen in dieser Hinsicht keinen Fingerzeig. Die Diagnose dieser
ira höchsten Grade merklichen Gattung wird dann folgende:

Phyllodociden mit 4 Paaren von Tentakelzirren, verteilt nach dem

Typus 1 + B - 7 + B iT. Die Tentakelzirrensegmente sind sämtlich so-

wohl mit einander als mit dem Kopflappen zu einer vollständig
einheitlichen Bildung zusammengewachsen. Die Borsten, die auf dieser Bildung
sitzen, sind alle einfach und in drei Gruppen geordnet. Die zum zweiten
Segment gehörigen Borsten sind nadelförmig, die am dritten Segment
sind messerartig verbreitert. Dazu sitzt im Niveau des dritten Segments
auf jeder Seite eine dritte Gruppe von nadelförmigen Borsten, deren
Zugehörigheit etwas ungewiss ist. Eine Nackenpapille kommt am
Hinterrande des Kopflappens vor. Die Parapodien sind uniazikulär und
besitzen ziemlich kleine, ovale Dorsalzirren, die auf einem langen Schaft
sitzen. Die Ventralzirren bedecken die Hinterseite des Chætopodiums.
Die Proboscis ist wahrscheinlich diffus papiliiert. Der Körper ist hei
der bekannten Art lang und schmal mit zahlreichen Segmenten. Die Farbe
desselben ist dunkelbraun (siehe näheres in der Artbeschreibung).

Die Gattung Haliplanes wurde im Jahre 1894 von Reibisch (1894,
S. 212) aufgestellt. Diese Gattung steht sehr nahe der Gattung Maupasia
Viguier, die schon im Jahre 1886 aufgestellt worden war. In seiner
Abhandlung gab indessen Reibisch folgendes Schema um die
Unterscheidungsmerkmale anzugeben:

“ a. Die zu den Tentakelzirren gehörigen Chætopodien mit
zusammengesetzten Borsten. Dorsalzirren blattförmig, Ventralzirren
zugespitzt kegelförmig. Maupasia Viguier.

b. Die zu den vorderen vier Tentakelzirren gehörigen Chætopodien
mit kurzen einfachen Borsten. Dorsal- und Ventralzirren flach
walzenförmig. Halyplanes n. g.“

Zu der Gattung Halyplanes führte Reibisch damals als Typus und
einzige Art die H. gracilis auf, und fügte dabei hinzu, dass dieselbe auch
dadurch charakterisiert sei. dass das zweite dorsale Tentakelzirrenpaar
sehr mächtig entwickelt war (1. c. S. 254 und Fig. 2). Im Jahre 1895
publizierte indessen Reibisch eine grössere Abhandlung über denselben
Gegenstand. In der dazwischenliegenden Zeit hatte er eine neue Art
gefunden, die gerade wie Ilaliplanes gracilis dadurch charakterisiert war,
dass der zweite dorsale Tentakelzirrus bedeutend länger war als die
übrigen Tentakelzirren, und auch in den meisten anderen Hinsichten mit
Haliplanes übereinstimmte. Sie unterschied sich jedoch von H. gracilis
darin, dass sie keine einfache Borsten besass, sondern nur
zusammengesetzte auch zwischen den ersten zwei Tentakelzirren hatte. Er führte
diese Art zur Gattung Haliplanes und gab ihr den Namen H. isockasta
(Reibisch 1895, S. 26). Infolge dessen musste er die Diagnose der Gattung
Ilaliplanes abändern, und stellte folgendes Schema auf (1. c. S. 21).

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