- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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bei den Alciopiden findet. Ich habe mich daher für die Typenexemplar
an das zoologische Museum in Kopenhagen gewendet, wo ich indessen
die Antwort erhielt, dass die Typen der zugehörigen GEUBE’schen Arten
Phyüodoce macrophialma und Phyllodoce longicirris sich nicht mehr in den
Sammlungen des Museums finden. Aus den Originalbeschreibungen
kann-man nichts entnehmen (Geube 1857, S. 12), nur möglicherweise vermuten,
dass es sich um Formen handelt, deren Nukalorgane exzeptionell stark
ausgestülpt waren, so dass sie (was zuweilen geschieht) Fühlerzirren gleich
kamen. Eine solche Annahme ist in diesem Fall um so mehr plausibel,
als eben Gkube sogar für Phyllodoce laminosa Savigny 5 Paare von
Ten-takelzirren beschrieb (siehe Mac Intosh 1908, S. 78). Die Gattung muss
indessen als zweifelhaft stehen bleiben, bis man möglicherweise an den
Originalfundorten dieselben Arten wiederfindet.

Die Gattung Macrophyllum Schmabda mit deren Arten M. splendens
Schmakda (1861. S. 82) und M. leucopterum Schmarda (1861, S. 83), beide
aus Kap, erinnert nach den Figuren habituell sehr an die Gattung
Notophyl-lum (spez. Notophyllum foliosam Saes). Auch von ihr kann indessen leider
nichts sicheres gesagt werden, weil die Typenexemplare, nach Mitteilungen
aus Wien, nicht mehr vorhanden sind. Vieles deutet indessen darauf,
dass die Gattung sogar mit Notophyllum völlig identisch ist. Zwar erwähnt
Schmarda nichts von einem dorsalen Azikel und schreibt der einen Art
(M. splendens) nur 2 Antennen zu. Seine Worten von M. splendens, “der
Bauchcirrus ist in ein flaches, ovales Ruder umgewandelt“ (was
natürlicherweise nur bedeutet, dass der Bauchzirrus hinter dem Ruder ganz
aufgebogen ist), sowie seine Textfiguren erinnern indessen nebst der
Form der Dorsalzirren des Ruders und der allgemeinen Körperform
(1. c. Tafel 29 Fig. 227, 228) so bedeutend an Notophyllum foliosum, dass
ich eine Vermutung der Identität der Gattungen ganz motiviert finde. Ich
gehe so weit, dass ich die beiden Arten Schmarda’s als identisch ansehe (der
Bauchzirrus von M. leucopterum sollte dann zufälligerweise niedergebogen
sein), denn sie zeigen untereinander eben die Farbenvariation, die man unter
Individen der Notophyllum foliosum wiederfindet. Die Farbe ist zwar
meistens schwarzgrün, dann und wann findet man indessen sonst identische,
aber hell lichtgelb oder weiss gefärbte Exemplare, ganz wie sie Schmarda
abbildet (vgl. z. B. M. Sars 1835, S. 61). Die eventuelle Art von Kap
würde dann durch ihre lange Zirrenstiele von den schon bekannten binnen
der Gattung Notophyllum sehr gut gekennzeichnet sein. Auch die Gattung
Macrophyllum muss indessen offenbar bis auf weiteres als unsicher stehen
bleiben.

Die Gattung Myriacyclum Grube (1880, S. 208), die auf der Art
Notophyllum myriacyclum Schmarda (1861, S. 87) basiert ist, muss ebenso,
weil die Typenexemplare verschwunden sind, bis auf weiteres als unsicher
stehen bleiben. Die ganze Beschreibung von Schmarda wirkt so
fremdartig, dass eine Diskussion der mutmasslichen Relationen der Art un-

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