- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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möglich ist. So viel dürfte indessen gesagt werden können, dass es sich
um kein Notophyllum handelt, und dass also die Neuaufstellung einer
speziellen Gattung für die Schmarda sehe Art durchaus motiviert war.
Das Originalstück stammte aus Jamaica.

Im Jahre 1900 beschrieb Ehlers (1900, S. 210) eine neue
Phyllodo-ciden-Art aus dem Magelhaens-Gebiet, der er den Namen Genetyllis brevis
gab. Später (Ehlers 1901, S. 70) beschrieb er die Art sehr eingehend in Wort
und Bild. Im Reichsmuseum zu Stockholm habe ich das einzige
Originalstück untersuchen können und dabei gefunden, dass die Art, was bei den
Südpolar-Polychæten mehrmals der Fall ist, einer unrichtigen Gattung
zugeführt worden war. Durch das Zusammenwachsen der beiden ersten
Segmente mit einander und mit dem Kopflappen sowie durch den Besitz einer
deutlichen Nackenpapille bildet diese art den Typus einer gut begrenzten
Gattung (Tafel II, Fig. 1). Bei Genetyllis, sind zwar die beiden ersten
Tentakelzirrensegmente mit einander zusammengewachsen, dagegen sind
sie von Kopflappen vollkommen frei. Die einzige Gattung, der sich die
erörterte Art etwas nähert, ist Chcetoparia. Bei der EHLERs’schen Art ist
indessen die Verwachsung des Vorderteiles mit dem Kopflappen nicht so
weit gegangen wie bei dieser Gattung, denn hier sind nur zwei
Tentakelzirrensegmente mit dem Kopflappen verwachsen (einer ist also frei),
während bei Chcetoparia alle 3 Segmente mit dem Kopflappen verwachsen
sind. Auch finden sich natürlich keine einfache Borsten. Ich stelle
daher die Art Genetyllis brevis Ehlers als Typus der neuen Gattung
Prochætoparia auf, und gebe folgende Diagnose:

Phyllodoeiden mit 4 Paaren von Tentakelzirren, verteilt nach dem

Typus 1 + B°| + B Die beiden ersten Tentakelzirrensegmente.sind

sowohl mit einander als mit dem Kopflappen zu einer einheitlichen
Bildung zusammengewachsen. Dagegen ist das dritte Tentakelzirrensegment
ganz frei. Alle Borsten sind zusammengesetzt, also auch die, welche an
der zusammengewachsenen Partie sitzen. Eine deutliche Nackenpapille
ist vorhanden. Die Parapodien sind uniazikulär, und besitzen ziemlich
kleine, beinahe kreisrunde Dorsalzirren und ovale Ventralzirren. Die
Proboscis ist unbekannt. Der Körper ist sehr kurz, nur ca. 9 mm. lang,
aus sehr wenigen Segmenten bestehend. Die Farbe der bekannten Art
ist bräunlich grau.

Im Jahre 1840 beschrieb Johnston eine kleine Phyllodocide aus
England, der er den Namen Piiyllodoce bilineata gab (Johnston 1840, S. 227).
Später wurde die Art unter anderem auch von Malmgren (1865, S. 99)
beschrieben und abgebildet. Dieser Verfasser konnte eine Angabe von
Dytster (bei Johnston 1865, S. 177) bestätigen, dass die Art mit einer
unpaaren Tentakel versehen sei, und führte sie in die Gattung
Eulalia ein. Dieser Umplazierung Malmgren’s schlossen sich alle
späteren Auktoren an, so z. B. in seiner modernen Monographie Mac

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