- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Intosh (1908, S. 51). Indessen muss ein solches Verfahren nicht desto
weniger als fehlerhaft angesehen werden. In der Diagnose von Eulalia, wie
sie z. B. Malmgren (1865, S. 98) gibt, wird als ein Hauptcharakter der
Gattung unter anderem auch angegeben, dass alle Tentakelzirrensegmente,
also auch das erste, völlig frei und völlig ausgebildet sein sollen (“Lobus
cephalicus . . . sulco ... e segmento primo . . . separatus“ und “Cirri
tenta-culares. . .par primum in segmento primo“). Untersucht man die
Abbildungen bei z. B. Malmgren (1865 Tafel XIII, Fig. 26) und Mac Intosh
(1908 Tafel I, Fig. 4), so findet man auch, dass das erste Segment den
Figuren nach alle gestellten Bedingungen erfüllt, indem es sowohl dorsal
ganz sichtbar als auch vom Kopf recht deutlich abgesondert ist. Eine
Untersuchung zahlreicher Exemplare hat mich indessen belehrt, dass die
genannten Abbildungen mehr zeigen als in der Wirklichkeit vorhanden ist.
Zwar ist das genannte Segment dorsal (und also vollständig) gut
ausgebildet, es ist indessen nicht vom Kopflappen gesondert, sondern mit
diesem su einer einheitlichen Bildung zusammengewachsen (Tafel I. Fig. 4).
Vom zweiten Segment ist es dagegen gut abgesondert. Da die
Zusain-menwaehsungsverhältnisse durchgehend als in der
Phyllodociden-Syste-matik leitend verwendet worden sind, folgt daraus, dass für die
bisherige Eulalia bilineata eine neue Gattung errichtet werden muss. Ich
wähle für dieselbe den Namen Hypoeulalia, und gebe ihr folgende
Diagnose:

Phyllodociden mit 4 Paaren von Tentakelzirren, verteilt nach dem

Typus 1 + B y y-fc B Das erste Tentakelzirrensegment, das völlig

ausgebildet ist, ist mit dem Kopflappen zu einer einheitlichen Bildung
zusammengewachsen. Dagegen sind das zweite und dritte
Tentakelzirrensegment völlig frei. Alle Borsten sind einfach. Ein gut ausgebildeter
medianer Tentakel ist vorhanden. Die Parapodien sind uniazikulär. Die
Proboscis ist bei der Typusart wahrscheinlich über seiner ganzen
Oberfläche diffus papilliert. Die Dorsalzirren der Typusart sind fleischig, die
Ventralzirren ebenso fleischig. Der Körper derselben Art ist länglich,
äusserst schmal, mit zahlreichen Segmenten.

Es ist früher manchmals hervorgehoben worden, dass ein wichtig
Charakterer der Phyllodociden-Systematik in den verschiedenartigen
Ausbildungsverhältnissen der Tentakelzirrensegmente besteht. Es ist betont
worden, dass dieselben die beinahe einzig sicheren phylogenetischen
Etagen im System bilden, deren gegenseitigen Reihenfolge in den
meisten Fällen ohne weiteres klar ist. Geht man indessen von den
grösseren systematischen Kategorien zu den Gattungen und Arten über,
so wird die aphoristische Klarheit im Zusammenhang bedeutend
geringer. In jeder der grösseren Etagen gibt es nämlich eine Menge von
Formen, die in verschiedenen Hinsichten von einander abweichen und
deren näheren Verwandtschaftsbeziehungen äusserst schwierig zu bestim-

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