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men sind. Das gesagte kann am besten durch ein Schema illustriert
werden, wobei das Beispiel aus einem Teil der Phyllodociden-Gruppe
mit 4 Paaren von Tentakelzirren und der Tentakelzirren-Anordnung 1 +
2 +.1 (Unterfamilie Phyllodocinæ) entnommen wird:
Charakter der Etagen Alle Tz. fadenförmig. Proboscis glatt Alle Tz. fadenförmig. Proboscis diffus papilli ert Tz. Y. II assymme- trisch. Proboscis glatt Tz. V.II assymme- trisch. Proboscis diffus papilliert
Alle Tzs. frei von einander und vom Kopfiappen. Das erste Segment dorsal reduziert Eumida sanguinea “Eulalia“ puncti fera “Pterocirrus“ macroceros
Alle Tzs. frei von einander und vom Kopflappen. Das erste Segment auch dorsal völlig ausgebildet. — Eulalia viridis “Eulalia“ picta “Eulalia“ magelhaensis
Die Etagen sind hier “erstes Segment völlig ausgebildet“
(ursprünglich) und “erstes Segment dorsal reduziert“ (sekundär). Von den
zahlreichen Variationen innerhalb der beiden sind nur die Verhältnisse
der Tentakelzirren und der Proboscis ausgewählt. Es ist dann klar, dass
à priori nichts hindert, dass eine grössere phylogenetische
Verwandtschaft zwischen zwei Formen in verschiedenen Etagen (z. B. “Eulalia“
magelhaensis und “ Pterocirrus “ macroceros) bestehen kann als zwischen den
Formen derselben Etage (z. B. “Eulalia“ magelhaensis und “Eulalia“ picta)
untereinander. Nichts hindert nämlich (sollten keine spezielle Fingerzeige
auf das entgegengesetzte deuten), dass teils die untere Etage in sich
poly-phyletisch ist, teils die obere Etage aus der unteren auf verschiedenen, von
einander unabhängigen Wegen entstanden ist. Letzteres erscheint sogar sehr
wahrscheinlich, denn die Reduktion eines Segmententeils ist überall unter
den Polychæten etwas sehr gewöhnliches. Jetzt ist die Lage der Kenntnis
von den mehr intimen Pliyliodoeiden-Relationen leider der Art, dass es
ganz unmöglich ist zu bestimmen, wie sich die Sache in dieser Hinsicht
in den einzelnen Fällen tatsächlich abgespielt hat. Man kann also
ebensowenig alle Formen der unteren Etage in einer Gattung vereinigen, wie
man z. B. die Arten mit “Tz. V. II assymmetrisch, Proboscis diffus
pa-pilliert“ mit demselben Gattungsnamen belegen kann, denn in beiden
Fällen würde man eine phylogenetische Einheitlichkeit vindizieren, für
die man in der Tat jeglicher wirklichen Stütze entbehrt. Die
Charaktere, in denen sich die genannten Formen von einander unterscheiden,
sind nämlich durchgehends der Art, dass ihr Auftreten überall ganz
beliebig im Stammbaum à priori erwartet werden kann. Auch gruppieren
sie sich niemals zu solchen Konstellationen, dass man aus der Menge
gemeinsamer Detaileigenschaften auf eine nähere Verwandtschaft schliessen
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