- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Typus 1 + O + B j* ÿj. Alle Tentakelzirrensegmente sind völlig
ausgebildet, sowohl vom Kopflappen als von einander ganz frei.
VondenTen-takelzirren sind drei Paare symmetrisch fadenförmig, das Paar Tz. Y II ist
dagegen assymmetrisch, blattförmig ausgebildet. Alle Borsten sind
zusammengesetzt und die Parapodien sind uniazikulär. Ein gut ausgebildeter,
unpaarer Tentakel ist vorhanden. Die Proboscis ist vollständig, diffus
papilliert. Die Dorsalzirren der Typus-Art sind blattförmig, sehr lang,
lanzettförmig zugespitzt, die Ventralzirren ebenso blattförmig. Der
Körper der Typus-Art ist lang, aber auch ziemlich breit, mit zahlreichen
Segmenten.

Im Jahre 1860 wurde eine neue Phyllodociden-Art von Grube
(1860, S. 83) unter dem Namen Eulalia punctifera beschrieben. Die
Art wurde von allen Auktoren, die dieselbe gefunden haben, immer
zu der Gattung Eulalia geführt, und zwar wahrscheinlich, weil sie
eine diffus papillierte Proboscis besitzt. Indessen habe ich an
Exemplaren, die mir Herr Professor W. C. Mao Intosh bereitwillig zur
Verfügung gestellt hat, konstatieren können, dass gerade in der wichtigsten
Hinsicht, dem Verhalten des ersten Segmentes, die Art durchaus keine
Eulalia ist. Das erste Segment ist nämlich dorsal vollkommen reduziert,
ganz wie es bei Eumida sanguinea der Pall ist, was man übrigens sehr
gut an den Figuren von Mao Intosh (1908, Tafel LVIII, Figg. 1 und
2) sehen kann. Dessenungeachtet kann die Art wegen ihrer papiliierten
Proboscis nicht zu Eumida geführt werden, um so mehr als das
Chæto-podium eine sehr merkwürdige, beinahe alleinstehende Ausbildung hat.
Eine neue Gattung muss errichtet werden, und ich gebe derselben der
Namen Pirakia. Die Diagnose wird folgende:

Phyllodoeiden mit 4 Paaren von Tentakelzirren, verteilt nach dem

Typus 1 + B^-y-tB. Die Tentakelzirrensegmente sind frei von
einander und vom Kopflappen, das erste Segment ist indessen dorsal
reduziert. Alle Tentakelzirren sind regelmässig fadenförmig. Sämtliche
Borsten sind zusammengewachsen und die Parapodien sind uniazikulär.
Ein gut ausgebildeter, unpaarer Tentakel ist vorhanden. Die ganze
Proboscis ist diffus papilliert. Die Lamelle der Chætopodien ist in zwei
gleichlangen, spitzigen Lappen ausgezogen. Die Dorsalzirren der Typus-Art
sind blattartig, herzförmig, die Ventralzirren ebenso blattartig. Der
Körper der Typus-Art ist lang und schmal, mit zahlreichen Segmenten.

In seiner Monographie der Anneliden der Neapler Bucht errichtete
Claparède (1868, S. 558) für einige neue Phyllodoeiden die Kategorie
Pterocirrus, die er als eine Untergattung der Eulalia ansah. Die best
beschriebene der genannten Arten war Eulalia velifera, die auch weiterhin
als Typus der Pterocirrus angesehen wurde (im Jahre 1880, S. 211 konnte

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