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Die Dorsalzirren der Typus-Art sind wie die Ventralzirren blattförmig,
herzförmig-lanzettartig ausgezogen. Der Körper ist ziemlich kurz und
breit.
Die Gattung Phyllodoce wurde, wie oben gezeigt, im Jahre 1817
von Savigny (1817, S. 42) mit der neuen Art Phyllodoce laminosa als
Typus aufgestellt. Später wurde vor allem von Oersted, Malmgren und
anderen eine grosse Menge neuer Arten derselben Gattung zugeführt.
Untersucht man eine Anzahl solcher neu aufgestellter Arten, so wird
man indessen durchgehends eine ziemlich bedeutende Verschiedenheit
zwischen diesen und der Typus-Art Phyllodoce laminosa finden. Sogut
wie alle neuen Arten (Phyllodoce maculata, Phyllodoce mucosa, Phyllodoce
groenlandica, Phyllodoce citrina und andere) haben den Zug gemeinsam,
dass ihre Proboscis mit distinkten Reihen von Papillen an ihrem
Proximalteil ausgerüstet ist, während die von Phyllodoce laminosa mit diffusen
Papillen versehen ist. Bei Untersuchung einer grossen Anzahl
solcher Arten habe ich ausserdem konstatieren können, dass diese Por-
men durchgehends durch die Tentakelzirrenformel 1 11 0 ~^ -j- ®aN ®e’
kennzeichnet sind, d. h., dass sie alle in den zwei hinteren
Tentakelzirrensegmenten biazikulär sind. Dagegen ist Phyllodoce laminosa, wie St. Joseph
(1888, S. 275) zuerst angedeutet hat, durch die Formel 1 + B j +
gekennzeichnet, d. h. sie ist nur im Tentakelzirrensegment 3 biazikular.
Gleichartig verhält es sich mit einem mir vorliegenden, ebenso am proximalen
Teil der Proboscis diffus papillierten Exemplar von Phyllodoce fristedti n. sp.
aus Ceylon. Hier fehlen indessen die Borsten am Tentakelzirrensegment 2, so
dass die Formel l + O^ + B0! wird. Dass die Borsten fehlen, scheint
mir weniger zu bedeuten (sie sind bei P. laminosa nur 1—2), dagegen ist die
Übereinstimmung in der Verteilung der Azikeln um so mehr zu betonen.
Da Fage (1906, S. 282) noch dazu hat zeigen können, dass der
Ne-phridial-Typus von Phyllodoce laminosa ein spezieller, von z. B.
Phyllodoce mucosa ganz abweichender ist, dürfte die Ausscheidung der genannter!,
neubeschriebenen Arten aus der Gattung Phyllodoce notwendig sein. Es
ist indessen darum nicht nötig einen ganz neuen Gattungsnamen zu
schaffen, denn Czerniavsky (1882, S. 118, 158) hat schon, wenn auch von
ganz anderen, irrigen Gesichtspunkten, für die genannten Arten die
Gattung Anaiticles errichtet (die Art Phyllodoce laminosa führte er dagegen
zu Genetyllis). Ich nehme den Namen Anaitides wieder auf, setze
Phyllodoce groenlandica als Typus der Gattung, und gebe folgende Diagnose:
Phyllodociden mit 4 Paaren von Tentakelzirren, verteilt nach dem
Typus 1 + 0 ^ j + B Die Tentakelzirrensegmente sind alle frei von
einander und vom Kopflappen, das erste ist aber dorsal reduziert. Alle
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