- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Obschon der innere Bau von P. westermani schon von drei
verschiedenen Forschern, von Kerbert (1881), Leuckart (1889) und Kubo (1912),
monographisch behandelt wurde und zwar von den beiden ersteren mit
der denkbar ausführlichsten Breite, ist die Zusammensetzung des
männlichen Endapparates noch nicht richtig erkannt worden (Fig. 5). Den
Genitalporus finde ich zunächst mit Kerbert völlig median, weder ein
wenig nach rechts (Leuckart) noch nach links (Looss 1905, Fig. 8)
verschoben. Er führt in einen dickwandigen Genitalsinuskanal hinein, der
mehr oder weniger gerade dorsoventral gestellt ist und eine Länge von
0,2—0,25 mm erreicht. Dieser spaltet sich in eine 0,8—0,4 mm lange
Vagina und einen kürzeren und engeren Ductus ejaculatorius von nur

Fig. 5. Paragonimus westermani (Kerb.). Originale, a, Mündungsteile der Geschlechtswege,
nach Quer- und Planschnitten rekonstruiert. Genitalsinus in starker optischer Verkürzung;
b, Gruppen von Hautstacheln aus einem Querschnitt.

0,12—0,15 mm Länge, welche beide die Struktur des Genitalsinus im
Wesentlichen fortsetzen. Darauf folgen männlicherseits zunächst eine
bisher von niemand erkannte, etwa 0,2—0,25 mm lange Pars prostatica
mit wohl entwickeltem Drüsenmantel und dann eine kleine sehr enge
schlauchförmige Samenblase, die mit ihren zackigen Kontouren einen
völlig zusammengescbrumpften Eindruck macht; von ihrem proximalen Ende
entspringen die Samenleiter. Der ganze Apparat liegt bald, wie in meiner
Fig. 5, dicht am linken Rande des Bauchsaugnapfes, bald ganz hinter
diesem mit mehr dorsoventral gestellter Pars prostatica. Kerbert (Fig. 9,
Taf. 27) hat die ähnlich gebaute Vagina mit zum Genitalsinus gerechnet
und dabei den wirklichen Sinus gar zu seicht dargestellt. Was dieser
Verfasser des Weiteren als Samenblase bezeichnet, ist in Wirklichkeit
die Pars prostatica und das umgebende “engmaschige retikuläre
Bindegewebe“ (Fig. 9) ihr Drüsenmantel; die wirkliche Samenblase hat der

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