- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Verfasser übersehen. Leuckart spricht in seiner in diesem Punkte sehr
summarischen Beschreibung nur von einem Ductus ejaculatorius, der von
der Vereinigung der Samenleiter bis zum Genitalsinus reichen würde, und
Kubo verwendet für denselben Abschnitt die Bezeichnung
“gemeinschaftlicher Sammelkanal“.

Die äusserst charakteristische gruppenweise Anordnung der
Hautstacheln, die von Kerbert richtig erkannt wurde, haben später sowohl
Leuckart wie Kubo übersehen. Eine ähnliche Hautbewaffnung dürfte
sicherlich auch P. rudis zukommen, obwohl Braun (1901, S. 329) hier
von breiten Schuppen spricht. Ein näheres Eingehen auf die
verschiedenen Arten von Paragonhnus muss ich in Ermangelung des nötigen
Materiales auf eine andere Gelegenheit aufschieben.

Von den vier Gattungen, die zu der im Vorigen behandelten neuen
Familie zusammengestellt wurden, sind die beiden zuletzt aufgeführten,
Troglotrema und Paragonhnus, die einzigen, deren Verwandtschaft als
über jede Spur eines Zweifels erhaben bezeichnet werden kann. Beide
bewohnen sie ja auch die Luftwege resp. mit diesen kommunizierenden
Nebenhöhlen (Sinus frontales) bei Raubtieren. Die beweiskräftigsten
anatomischen Übereinstimmungen zwischen ihnen betreffen die
geschlängelten, stellenweise aufgetriebenen und in einem kurzen distalen Abschnitt
cuticularen Darmschenkel, welche in der Tat sehr charakteristisch sind,
weiter die ungewöhnliche Lage des Genitalporus, die ebenfalls ungemein
charakteristische Ausdehnung der Dotterstöcke und endlich die kräftige
Entwicklung der Hautstacheln. Auch sonst schliessen sich beide Gattungen
sowohl im Äusseren wie in Bezug auf den inneren Bau bis auf zwei Punkte
vollständig an einander. Diese Ausnahmen werden von der
Exkretionsblase und vom männlichen Endapparate gebildet und sind beide von
besonderem Interesse, da sie uns in einem absolut sicheren Falle lehren,
dass die fraglichen Organe mitunter auch bei näher verwandten Gattungen
ganz verschieden gebaut sein können, obschon sie und zwar namentlich
die Exkretionsblase in der Regel mehr konservativer Natur sind und
deshalb von mir beim Aufbau des natürlichen Systèmes besonders verwertet
wurden.

Was zunächst die Exkretionsblase betrifft, scheint es ja auf den
ersten Blick völlig unmöglich, die Y-förmige Blase von Troglolrema und
die exceptionel lange, schlauchförmige von Paragonimus auf einander
zurückzuführen. Die Lösung dieses Problemes giebt indessen die
intressante Angabe von Kubo (1912), dass die Hauptgefässe bei Paragonimus
westermani nicht, wie zu erwarten, von dem Vorderende der Blase
entspringen, sondern weit nach hinten nur ein relativ kurzes Stück vom
Porus entfernt. Ich habe mich sehr bemüht, um diese an einem besonders

Zool. bidrog, Uppsala. Bd 3. 16

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