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Beschreibung Figuren von drei verschiedenen Cerearien, die sein Lehrer
am Mittelmeere beobachtet hatte; in der Tafelerklärung werden sie mit
Artnamen belegt, wobei J. Müller als Autorname zugefügt wird ; endlich
wird ebendort auch für jede der Fundort mitgeteilt und zwar ist die eine
bei Nizza, die zweite (C. setifera) bei Triest und die dritte (G.
elegans) bei Marseille gefunden worden. Dass die letztere, welche sowohl
mit wie ohne Schwanz abgebildet wird, zweifellos dieselbe sein muss, die
Joh. Müller schon im J. 1850 von demselben Fundort kurz erwähnt hat,
darin bin ich mit Monticelli (S. 24 — 25) völlig einverstanden.1
Vollkommen unbegreiflich ist mir dagegen, wie Monticelli auf die Idee hat
kommen können, dass die ebenfalls borstenschwanztragende Cerc. setifera
aus Triest dieselbe Form sein müsse, die Joh. Müller im J. 1850 als
Distomum bero’ès Will kurz erwähnt hatte)!) Dass diese Annahme
einfach ganz absurd ist und nur auf einem ungenügenden Studium der
fraglichen Literatur oder auf sprachlichen Missverständnissen beruhen
kann, geht aus dem Vorigen zur Genüge hervor.1 2 Die auf diese
Annahme sich stützenden weitläufigen Ausführungen Monticellis über
die beiden MüLLER’schen Cercariennamen, wofür auf das Original (S.
25—26) hingewiesen werden muss, fallen also von Anfang zu Ende in
Nichts zusammen. Die Namen Cerc. setifera und C. elegans J. Müll.
können fortwährend nur auf diejenigen Figuren bezogen werden, worauf sie
La Valette bezogen hat, und die Cerc. Mülleri n. nom., welche
Monti-celli auf S. 85 in die Welt setzt, ist gewiss totgeboren. Wer hier “un
equivoco“ geschaffen hat, ist wahrhaftig nicht La Valette, sondern
Monticelli selbst, und zwar in der möglichst gründlichen Weise.
Ist aber nun unsre Neapler Cercarie mit einer von den beiden
Larvenformen Joh. Müller’s identisch? Monticelli hält sie für mit Cerc.
elegans sicher identisch, scheidet dagegen Cerc. setifera aus ihrer
Synonymik aus. Die erstere Identifizierung halte ich deswegen für
vollkommen ausgeschlossen, weil in der betreffenden Figur III eine V-förmige
Exkretionsblase ganz deutlich eingetragen ist, was ja gar nicht auf
Monticelli’s Cercarie passt. Eher könnte dann Cerc. setifera in Frage
kommen, die einen langgestreckten, sehr kräftigen Pharynx besitzt ebenso
wie lange, scharf hervortretende Darmschenkel, die sich auf der Figur
direkt aus dem Pharynx heraus gabeln, was ja doch das Vorhandensein
eines ganz kurzen Oesophagus nicht auszuschliessen braucht; es finden sich
indessen keine Augenflecke eingezeichnet, und die Figur ist überhaupt allzu
1 Monticelli bemerkt indessen, dass die 12 Borstenbündel an jeder Seite des
Schwanzes in der Figur nicht wiederzufinden sind. Das hat indessen nichts zu
bedeuten, da Joh. Müller 1850 ausdrücklich erwähnt, dass an einigen Exemplaren
nur die hintersten Bündel erhalten waren, was genau mit der Figur stimmt.
2 Dasselbe gilt von der S. 34 von Monticelli gemachten Behauptung, Joh.
Müller habe auf Seite 497 (1S50) die bei Marseille und die bei Triest gefundenen
Trematodenlarven als identisch betrachtet.
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