- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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2. Morphologie und Biologie der Extremitäten.

Die Ostracoden besitzen ursprünglich 7 Beinpaare, wozu noch die
sogenannten borstenförmigen Organe kommen, welche bei einigen Formen
zu finden sind, und gewöhnlich als 8. Beinpaar angesehen werden. Zu
den Beinpaaren kommen noch 2 den Körper nach hinten abschliessende
Furkalglieder. Bei den in Süsswasser vorkommenden Familien, Oÿpridœ,
Darwinulidœ und Gytkeridæ, sind alle Beinpaare typisch einästig, und
zwar ist es der Endopodit, der erhalten geblieben ist, während der
Exopodit nur zuweilen als Atemplatte oder Spinnborste vorhanden,
gewöhnlich vollständig rudimentär ist. Bei allen Beinpaaren können wir
ein Stammglied, Protopodit, das aus 2 Gliedern besteht, und einen dasselbe
direkt fortsetzenden Endopodit unterscheiden. Ich werde in dieser kurzen

Erste Antenne, a. Eucypris, b. Darwinnla, c. Limnicythere.

Besprechung der Beinpaare zuerst die Verhältnisse bei den Cypriden
berühren um alsdann die Danvinuliden und Cytheriden zu besprechen.

Neben der Oberlippe oder Epistom und etwas oberhalb derselben
sitzen die beiden Antennenpaare. Diel. Antennen sind 5—6-gliedrig, bei
geschickten Schwimmern mit langen gefiederten, bei kletternden und
grabenden Formen mit kurzen und steifen Haaren oder Borsten
versehen. Am letzten Glied befindet sich eine kleine Sinnesborste. Diese
Antenne ist Spür- oder Schwimmorgan. Beim Schwimmen werden diese
Antennen abwechselnd nach oben und hinten geklappt, wodurch das Tier
nach vorne und unten getrieben wird; gewöhnlich werden sie nur auf dieser
Weise beim Schwimmen und beim Gehen als das Gleichgewicht stützendes
Organ benutzt. Doch habe ich auch zuweilen gesehen, wie das Tier beim
Kriechen im Schlamm mit denselben Hindernisse aus dem Wege schaffte.

Bei den Darwinuliden (Fig. 1 b) sind die 1. Antennen sehr kurz und
gedrungen und mit starken klauenartigen Borsten besetzt. Sie werden
hier wahrscheinlich ausschliesslich als Grab- und Spürorgane benutzt.

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