Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Bei den Cytheriden (Fig. 1 c) sind sie ziemlich langgestreckt, im übrigen
aber von sehr verschiedenem Bau. Bei den Süsswasserformen sind die
Borsten ziemlich kräftig, und besonders zu erwähnen ist eine lange
Sinnesborste am letzten Glied, welche immer an einer gewöhnlichen Borste
befestigt ist. Die Tiere gebrauchen nach Müller diese Antennen als
Spürorgane und zum Wegräumen von Hindernissen.
Die 2. Antennen haben einen grossen, aus 2 winkelig gebogenen
Teilen zusammengesetzten Stamm und einen 3- oder 4-gliedrigen
Endo-podit, wozu noch ein verkümmerter, nur aus einer Schuppe mit 2 oder
3 Borsten bestehender Exopodit kommt. Am ersten Endopoditglied findet
sich eine dicke,, gedrungene Sinnesborste, bei den Macrocypriden eine
Gruppe von solchen, und an der Innenseite, nahe der Spitze desselben
Fig. 2.
Zweite Antenne, a. Eucypris, b. Darwinula, c. Limnicythere.
Gliedes bei den meisten Formen eine Gruppe von 5 oft gefiederten
Schwimmborsten. Die beiden letzten Glieder haben zusammen 5 Klauen
und am Endglied befindet sich eine Sinnesborste, an der Basis mit einer
gewöhnlichen Borste vereinigt. Dieser Zusammenhang ist von mehreren
Verfassern übersehen worden, ein Umstand, auf den ich schon früher
(1 p. 670) aufmerksam gemacht habe.
Dieses Beinpaar ist das eigentliche Fortbewegungsorgan, teils, und
zwar allein, wenn es, der Schwimmborsten entbehrend, als Gangbein
dient, teils im entgegensetzten Falle auch beim Schwimmen, wo es
zusammen mit den 1. Antennen wirkt. Im letzteren Falle werden sie
wechselweise nach unten und hinten geklappt, wobei das Tier nach oben
und vorwärts getrieben wird. Die kombinierte Wirkung der beiden
Antennenpaare hat demnach zur Folge, dass das Tier sich beim Schwimmen
gerade nach vorne bewegen kann (Fig. 3), und diese Bewegung geht im
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>