- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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4. Besprechung der Systematik der Familie Cypridæ.

Die Familie Cypridæ wurde von Baird 1850 neben den Familien
Cytheridce und Cypridinidœ aufgestellt. Während ursprünglich nur die
beiden Süsswassergattungen Cypris und Candona zu den Cypriden
geführt wurden, zeigte Sars 1865, dass einige Gattungen, zuvor als
Cy-theriden betrachtet, eigentlich unter den echten Cypriden zu Hause waren.
Dies gilt von den Gattungen Pontocypris, Paracypris, Aglaja und
Ar-gilloecia, zu welchen Brady die Gattung Macrocypris aufstellte. In
demselben Jahre 1868 erwähnt Brady ausser diesen marinen Gattungen
vier Süsswassergattungen, Cypris (). Müller, Gypridopsis Brady,
Noto-dromas Lilljeborg und Candona Baird. Die von Zenker aufgestellten
Gattungen Cyprois und Cypria wurden in Cypris wieder eingezogen. In
der grossen Monographie 1889 werden aber mehrere neue Gattungen
aufgestellt, Scoitia, Erpetocypris, Potamocypris, Ilyocypris, Cyclocypris und
Anchistrocheles, wozu die Zenker sehen Cyprois und Cypria kommen.
Alle diese Gattungen, sowohl die marinen, als auch die
Süsswassergattungen werden hierbei als gleichwertig angesehen, und das gleiche
findet man auch bei Sars 1890.

Erst G. W. Müller hat 1894 eine phylogenetische Einteilung der
Familie Cypridæ versucht und die zwei Gruppen Pontocyprince und
Cyprinos aufgestellt. Die erste umfasst die Gattungen Pontocypris,
Ponto-cypria, Erylhrocypris und Argilloecia, die zweite wird in zwei Tribus
eingeteilt, 1) Macrocypris und 2) Paracypris, Aglaja und Phlyctenophora
(Süsswassercypriden). Laut Müller sind die beiden Gruppen
hauptsächlich durch die Geschlechtsorgane und das 3. Beinpaar von einander
verschieden, Abweichungen, welche aber keine scharfe Trennung in der
Weise Müller’s erlauben, und Müller hat auch später diese Anschauung
aufgegeben.

Im Jahre 1898 wurde von Kaufmann eine Übersicht der Systematik
der Cypriden gegeben, in der er nicht weniger als 7 Unterfamilien
aufstellt, unter welchen Pontocyprince keine Sonderstellung, einnimmt.
Die marinen Gattungen Macrocypris, Paracypris und Aglaja betrachtet
er als “von so abweichendem Bau, dass sie nicht mit Sicherheit zu den
Cypriden geführt werden können“. Die 7 Unterfamilien sind ausser
Pontocyprinœ, die früheren Gattungen, welche jetzt als von einander
mehr gesondert angesehen werden, nämlich Notodromadince, Cypridince,
Rerpetocypridince, Cypridopsince, Cyclocypridinœ, llyocypridinœ und
Can-doninæ. Dieselbe Einteilung hat auch Kaufmann 1900 in seiner
Monographie über die Cypriden und Daruinuliden der Schweiz.

In demselben Jahre erschienen weiter zwei grosse Monographien
über Süsswasserostracoden, von G. W. Müller und E. v. Daday. Müller,
der nur die deutschen Formen bespricht, führt 3 Unterfamilien auf, Can-

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