- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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doninæ (Candona, nebst Untergattungen, Cyclocypris und Cypria), Cyprinæ
(Notodromas, Cyprois und Cypris nebst Untergattungen) und Ilyocyprinœ
(llyocypris). v. Daday bat mit Rücksicht auch auf marine Formen eine
vollständig neue Einteilung der Gypriden durchgeführt, die ihm aber nicht
gut gelungen ist. Überhaupt ist die Systematik v. Daday’s nur eine
künstliche und nicht auf den natürlichen Verwandtschaftsbezi eh ungen
basiert. So teilt er die Cypridce in drei Unterfamilien, Pontocyprince,
Cyprinæ und Candonince nur auf Grund von Verschiedenheiten im 3. Bein.
Da dieses bei seiner Gruppe Candonince ähnlich gebaut ist, nämlich ohne
Vorsprünge und Härchenkämme am vorletzten Glied und mit drei
verschieden langen Borsten am Endglied, werden hier so verschieden
gebaute Formen rvie Notodromas, Macrocypris, llyocypris und die mit
einander mehr übereinstimmenden Candona, Cypria und Cyclocypris etc.
zusammengeführt. Dieselbe systematische Einteilung behält v. Daday
auch 1905 in seiner Abhandlung über die Süsswasserfauna
Paraguays bei.

Vavra behält 1909 die KAurMANsr’sche Systematik bei und teilt die
Cypriden in viele Unterfamilien, während Müllek 1912 dieselbe
Einteilung wie 1900 hat, das heisst die drei Unterfamilien Candonince,
llyo-cyprince und Cyprinæ aufführt, welchen er jetzt die Unterfamilien
Pontocyprinw und Macrocyprince zur Seite stellt.

Ausser den bisher erörterten Verfassern ist nur Masi zu erwähnen,
der 1905 eine Abhandlung über die Ostracoden Italiens gebracht hat und
hier auch die systematischen Verhältnisse ein wenig besprochen hat.
Er stellt darin vier Unterfamilien, Cyprinæ, Ilyocyprinœ, Cyclocyprinœ
und Candonince, auf.

Nach dieser einleitenden Übersicht werde ich die
Verwandtschaftsbeziehungen der Cypriden unter einander etwas besprechen um zu
sehen, wie die Formen gruppiert werden sollen. Es scheint, als ob
man bei den früheren systematischen Einteilungen der Familie nicht
vollkommen einheitliche Gesichtspunkte gebraucht hat, und ich will
darum hier versuchen, die Einteilungsgründe in verschiedene Gruppen,
bezüglich der verschiedenen grösseren und kleineren systematischen
Einheiten, zu verteilen. Die Eigenschaften, die man als erste
Einteilungsgründe verwenden kann, zerfallen in zwei Gruppen, alte, ursprüngliche,
primäre und neue, sekundäre. Letztere betreffen besonders die
Geschlechtsorgane, bei welchen die Hoden und Eierstöcke in den Schalenraum
hineinragen, ein gut ausgebildeter Ductus ejaculatorius auftritt und das
Copulationsorgan sich sehr kompliziert gestaltet mit mehreren
Greifhäkchen und Klammerorganen, während es seine Muskeln verliert.
Weiter sind auch die vollkommene Ausbildung des 1. Beines als
Nahrungsbein und des 3. Beines als Putzfuss als neue Eigenschaften
aufzufassen.

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