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tennen zu urteilen mit II. Bradyi identisch ist. Diese Art hat
wahrscheinlich auch Lilljeborg 1853 Vorgelegen, wenn er sagt, dass die
Bewegungen träge waren, was schliessen lässt, dass sie nicht schwimmen
konnte, oder mit anderen Worten, dass die Schwimmborsten verkümmert
waren.
In den grossen Monographien von Brady 1868 und Brady and Norman
1889 wird eine Form Cypris, oder 1889 den neuen Gattungsnamen
Ilyo-cypris annehmend, gibba besprochen, die aber möglicherweise den beiden
Arten II. gibba und II. Bradyi entspricht. Doch hebt Brady ausdrücklich
hervor, dass die Schwimmborsten der Antennen lang sind, und da es
von B. gibba sowohl Formen mit, als ohne Tuberkeln gibt, mag vielleicht
nur die eine Art II. gibba den Verfassern Vorgelegen haben. Dies ist
aber gegenwärtig unmöglich zu entscheiden, und spielt im übrigen keine
so bedeutende Bolle, da sogar G. W. Möller in seiner grossen
Monographie 1900 sieh die Arten nicht klar gemacht hat.
Im Jahre 1890 wird die Art II. Bradyi von Sars aufgestellt, und
von IL gibba hauptsächlich durch die kurzen Schwimmborsten
unterschieden. 1891 stellt Vavra dieselbe, ohne von Sars’ Art gewusst zu
haben, als Varietät repens von 11. gibba auf und legt wiederum das
Hauptgewicht auf die kurzen Schwimmborsten beider Antennenpaare. Eine
sehr wichtige Verschiedenheit zwischen diesen beiden Formen besteht
nun in dem zweiten Bein, das bei 11. gibba <1-, bei 11. Bradyi (B. gibba
var. repens Vavra) 5-gliedrig ist. Dies hat zuerst Kaufmann 1900
bewiesen, während Sars schon 1889 behauptet hatte, dass alle
llyocypris-Arten in Übereinstimmung mit der von ihm neubeschriebenen B.
austra-liensis (1890 p. 50) ein 4-gliedriges zweites Bein hatten. Kaufmann hat in
seiner Monographie nicht weniger als 5 Arten, wovon 3 neu sind, während
G. W. Müller in derselben Zeit, wahrscheinlich ohne allzu genaue
Untersuchungen zu machen, sagt, dass es “schwer oder überhaupt kaum
zu entscheiden ist, ob diese verschiedenen Formen als Arten oder
Varietäten zu bezeichnen sind“. Doch stellt er “nach dem Vorgang von
Sars“ zwei Alten II. gibba und II. Bradyi auf, und nach den Figuren
zu urteilen hat er die beiden Arten gefunden und von einander gesondert
gehalten. Doch müssen Müller auch andere Arten Vorgelegen haben,
denn sonst wäre es schwer zu verstehen, wie Müller beide (seine)
Arten zuweilen mit langen, und zuweilen mit kurzen Schwnmmborsten
angetroffen hat. Ein solches Verhältnis nimmt auch Wohlgemuth an.
Nachdem er (p. 11) auf das Fehlen oder Vorhandensein der Höcker
als Artcharactere hingewiesen hat, sagt er nämlich: “ebenso wenig
eignen sich die Schwimmborsten der II. Antenne zur Unterscheidung der
beiden Arten“ usw. Er stellt nach diesen Besprechungen eine Art, II.
gibba auf, und betrachtet B. Bradyi als eine Varietät repens der ersteren.
Er scheint nicht die ausgezeichnete Abhandlung von Masi 1906 gekannt
zu haben, denn hier hat dieser Verfasser sehr genau alle beschriebenen
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