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vierte Art soll nach Müller Linné’s Monoculus conchoecus entsprechen,
obsehon Linné dieselbe als “testa cinerea, impura“ beschreibt. Dass
Müller’s Cypris pubera der unter demselben Namen überall erwähnten
Torrn entspricht, ist aus der Grösse, Farbe und Form der abgebildeten
Art zu ersehen, und vielleicht hat Möller Linné’s Monoculus conchoecus
gesehen und dieselbe alsdann mit seiner eigenen Art identifiziert. Da
aber die erste gute Beschreibung von Müller gebracht ist, muss man
den Namen pubera wählen.
Hieraus folgt natürlich, dass diese Art den alten Gattungsnamen
Cypris behält, wie es auch G. W. Müller in seiner letzten Arbeit getan
bat. Da aber die grosse Gattung Cypris recht verschiedenartige Formen
umfasst, ist es notwendig dieselbe in mehrere Untergattungen einzuteilen,
wie es auch in den späteren Jahrzehnten geschehen ist. Das Subgenus
Cypris oder genus Cypris sens. str. wird also für Cypris pubera
Vorbehalten, während der von Vavra eingeführte Name Eucypris das grösste
Subgenus wird, da es die meisten typischen und mit einander
übereinstimmenden Arten umfasst.
In seiner letzten Arbeit 1912 hat G. W. Müller dieselben Namen
gebraucht, sie aber als Gattungen aufgestellt und somit diese mit den
Gattungen Notodromas, Cyprois usw. ebenbürtig angesehen. Dem kann
ich aber nicht beistimmen; denn die Verschiedenheiten und Abweichungen
innerhalb der echten Cypris-Arten, — d. h. der von mir zur Gattung
Cypris geführten — sind im Verhältniss zu den sehr eigentümlich
gebauten Notodromas, Cyprois, Cypridopsis und Scottia sehr gering, und
meiner Meinung nach nirgends als Gattungscharactere zureichend.
Müller ist in seiner grossen Monographie 1900 auch so verfahren, hat aber
die Namen der Subgattungen etwas unrichtig gewählt, indem er für die
alte Typenform Cypris pubera den Namen Eurycypris, für die meisten
Arten Cypris gebraucht hat.
v. Daday hat 1900 dieselben Namen wie Müller 1912 gebraucht
und sie als Gattungen angesehen, hat aber die Grenzen derselben ein
wenig falsch gezogen.
Subgenus Cypris s. str. O. F. Müll. 1776.
Schale sehr breit, ventral abgeflacht; die Saumlinie entspringt
proximal von der Verschmelzungslinie. 2. und 3. Glied des 2.
Thoraxbeines verschmolzen.
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