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Jurine’s Torrn würde daher auch Eucypris lilljeborgi sein können. Es
ist aber ein anderes Verhältnis, welches es wahrscheinlich macht, dass
Jubine Encypns virens wirklich Vorgelegen hat. Lilljeborg identifiziert
nämlich 1853 Jurine’s Form mit seiner Cypris virens, und die
Abbildungen der beiden Formen (Jurine PI. 18, F. 15, 16 und Lilljeborg
Tab. X, F. 23, 24) sind ganz übereinstimmend. Es ist daher sehr
eigentümlich, dass Müller Jurine als Autor der Art Eucypris virens aufstellt,
Lilljeborg’s Form aber als eine andere Art anführt, welche er mit einer
neuen, von ihm gefundenen und beschriebenen Art, der oben genannten
Eucypris lilljeborgi, identifiziert. Obschon freilich Lilljeborg’s Figuren
24 und 25 mehr mit der letztgenannten Art übereinstimmen, sind die
Figuren von der Seite (Tab. X, F. 23 und besonders Tab. XIX, F. 8) sehr
wahrscheinlich Eucypris virens, was auch aus der Beschreibung — Farbe
“virescens vel albido-virescens“ und Länge “circ. 2 mm.“ - hervorgeht.
Auch sind alle, später von Lilljeborg gesammelten und in seinen
Sammlungen vorkommenden, von ihm selbst als Cypris virens etikettierten
Formen verschiedene Typen von Eucypris virens, weshalb man wohl
annehmen darf, dass auch seine frühere Cypris virens diese Art war.1
Eucypris lilljeborgi ist freilich auch von Lilljeborg gesammelt, aber
nur an 3 Lokalitäten bei Upsala und in seinen Sammlungen zusammen mit
Eucypris affinis hirsuta als Cypris affinis und Cypris hirsuta bestimmt.
Ich glaube also, dass es am wahrscheinlichsten ist, sowohl Jurine’s
als auch Lilljeborg’s Formen als mit Eucypris virens identisch anzusehen.
Lebensweise und Vorkommen: Diese Art ist im Frühling und
Vorsommer eine in allerlei kleineren, besonders mit Grasboden versehenen
Wasseransammlungen überaus häufige Art, die sehr oft im Wasser frei
umherschwimmt.
Fundorte: Skåne: Lund, im ganzen Jahr, Lilljeb. — Småland: VI
Ekman; — Öland: VI Lillj. — Bohuslän: Skaftölandet VIII
Auriwil-Lius, U. ; Flatholmen VII Svederus, U.; Bonden VI Lundblad; Hisingen
VIII Malm, G.; Gåsö VII Malm, G. — Södermanland: Eskilstuna VI
Alm. — Upland: Upsala IV—IX Lilljeb., Ekman, Ai.M;.Ekoln VI
Lilljeb.; Skokloster V Lundblad.
Geogr. Verbreitung; Europa, Nordafrika, Azoren, Nordamerika,
Grönland.
Eucypris lilljeborgi (G. W. Müll.)
Cypris Lilljeborgi G. W. Müll. 1900.
» » Vavra 1909.
Eucypris » G. W. Müll. 1912.
1 Die Typen der in Lilljeborg’s Abhandlung 1853 erwähnten Arten sind
wahrscheinlich verkommen, da sie weder in Upsala, noch in Lund, Stockholm oder
Gothenburg zu finden sind. Lilljeborg’s Sammlungen in Upsala sind in den späteren
Jahren gemacht.
Zool. bidrag, Uppsala. Bd 4.
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