- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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hätte das Tier gewiss nicht so klein abgebildet, wenn es sich um eine
der grössten Ostracoden-Formen handelte, da die übrigen, von ihm
kenntlich beschriebenen Arten alle ziemlich genau in natürlicher Grösse
abgebildet sind. Auch ist die Farbe “fusca, fasciis tribus albis“ nicht
mit dieser Art übereinstimmend, was noch weniger von der eigentümlich
gefärbten Form “viridi, maculis inaequalibus fulvis“, die Tab. Yl, F. 3 u.
4 darstellt, gesagt werden kann.

Welche Art Mülle» in diesem Fall gemeint hat, können wir
wahrscheinlich nicht entscheiden. Jurine hat sie mit seiner Form Monocuhis
bistrigatus (PI. 19, F. 12—13). welche am meisten einer Ilyocypris gleicht,
identifiziert. Jurine nimmt dagegen eine andere Form auf, die villeicht
Eucypris strigata sein kann, nämlich Monoculus ornatas (PL 17, F. 1—4),
die er mit O. F. Müller’s Cypris-ornata indentifiz’ert.

Der erste, dem mit Sicherheit diese Form Vorgelegen hat, ist Koch,
der 1837 eine Form, Cypris lutaria (21. 15), beschreibt, welche sowohl in
der Form als auch in der Grösse mit unserer Form übereinstimmt,
weshalb also die Art Eucypris lutaria heissen muss. Freilich ist die Farbe
allzu gelbbraun; die Zeichnung ist ja aber möglicherweise nach
Spiritus-Exemplaren gemacht, was dies vielleicht erklären kann.

Im Jahre 1844 beschreibt Zaddach eine Art, Cypris jurinii, die er
mit Jurine’s Monoculus ornatus identifiziert, aber den Namen verändert,
da er es als unrichtig betrachtet die Formen 0. F. Müller’s und Jurine’s
zu identifizieren. “Jurine autem hanc speciem cum Mülleri Cypris
ornata conjunxit, cui omnino dissimilis est (conf. spec. 7), quare nomen
mutandum erat“. Dieser Name ist nachher von vielen Forschern
aufgenommen worden, ohne dass man dem Kocu’schen Namen und seiner
Art die Aufmerksamkeit zuwandte.

Alsdann kam die von Lilljeborg 1883 und Brady and Norman 1889
gemachte Identifizierung mit Müller’s Form, wodurch der Name strigata
eingeführt wurde, worauf dieser den Zaddach sehen Namen Jurinii
vollständig fallen liess. Nur Sars hat später 1890 diesen Namen gebraucht.
Erst G. W. Müller hat in seiner grossen Arbeit 1912 auf die
Fehlerhaftigkeit dieser Namensveränderung hingewiesen, indem er, obgleich
ohne nähere Motivierung, den Namen strigata fallen liess und an dessen
Stelle den Namen Koch’s C. lutaria aufnahm.

Eine andere Form, die wahrscheinlich auch zu dieser Art gehört,
ist die von Croneberg 1894 beschriebene und von Kaufmann 1900
wiedergefundene Herpetocypris peregrina, die sich von Eucypris strigata
hauptsächlich durch etwas geringere Grösse und durch einige Details in den
Härchenreihen der Furca unterscheiden sollte. Müller hat aber, wie ich
glaube mit Recht, diese Art als Synonym zu Eucypris lutaria
aufgenommen.

Lebensweise und Vorkommen: Diese hübsche Art ist besonders
während des Frühlings, zuweilen aber auch im Sommer und Herbst, in

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