- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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ausnahmsweise mit vorspringenden Wülsten. Greiftaster der einen Seite
helmartig aufgetrieben. Copulalionsorgan kurz und breit, mit den
Fortsätzen einander mehr oder weniger überlagernd.

4. Cryptocandona-Gruppe.

Schale schwach behaart, gestreckt nierenförmig, von oben ziemlich
schmal lanzettenförmig. Genitalhöcker des Weibchens ohne Wülste.
Vorletztes Glied des 3. Thoraxbeines mit einer Borste an der Mitte,
wodurch diese Gruppe sich von den 3 übrigen besonders kennzeichnet.

Was diese Gruppen anbelangt, so kann man, w’ie ich schon oben
hervorgehoben habe, sie nicht als scharf von einander gesonderte
Formen-serien ansehen, sie hängen vielmehr durch viele Übergangsformen zusammen,
während einige Arten nur schwer in einer der Gruppen ihren Platz finden
können. Candona neglecta Saks, der Candida-Gruppe angehörend, zeigt
in dem Greiftaster grosse Übereinstimmungen mit den Gruppen 2 und 3.
Diese Art wird auch von Kaufmann zur Gruppe 2 geführt, was durch die
Anzahl von 4 Borsten am vorletzten Glied des Mandibulartasters
motiviert wird, während die Anzahl dieser Borsten in Gruppe 1 fünf sein
sollte. Ein Mittelstadium nimmt C. Mülleri Hartwig ein, welche
bisher immer zur Gruppe 1 geführt worden ist, was auf dem
Vorkommen einer geflederten Borste des Mandibulartasters beruht.
Dessenungeachtet steht sie der Gruppe 2 näher, was sowohl aus der
Schalenform als auch aus den Greiftastern, von denen der eine stark aufgetrieben
und zackig gelappt ist, und dem Copulationsorgan erhellt.

Die dritte Gruppe nimmt auch keine isolierte Stellung ein, denn,
obwohl die meisten Arten eine ziemlich übereinstimmende Schalenform
und auch die gleichen Extremitäten haben, gibt es doch gewisse Formen,
vor allem C. anceps Ekman und C. stagnalis Sars, welche in Bezug
auf die Schalenform und den weiblichen Genitalhöcker sich den Gruppen
1 und 3 nähern.

Am meisten isoliert steht die vierte, Cryptocandona-Gruppe, welche
ja auch als eine eigene Gattung aufgeführt worden ist. Die Gründe,
die der Aufrechthaltung dieser Gattung gelten sollten, sind, wie schon
Ekman (1908 p. 192) und ich (1914 p. 647) bemerkt haben, nicht
ausreichend. Die wichtigsten Merkmale sollten die Schwäche der 1.
Antennen und das Vorhandensein der 3 Borsten der Atemplatte des 1.
Thoraxbeines sein. Was letzteres betrifft, so kann es, wie Ekman bemerkt, da
es sich um ein sehr rudimentäres Organ handelt, nicht als
Gattungscharakter gelten. Die Schwäche der 1. Antenne, d. h. die langen Borsten
und Glieder derselben, ist auch nicht nur dieser Gattung oder Gruppe

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