- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
162

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

dürfte also hierbei, wenigstens an mehreren Lokalen, einen ziemlich guten
Einblick in die zu untersuchenden Verhältnisse erhalten haben. Es
handelt sieh hierbei um 22 Arten, welche ziemlich allgemein sind, und
ich habe die Resultate für jede Art in Tabellen zusammengestellt, und
an gleicher Stelle die in Frage stehende Art näher besprochen. In
einem späteren Teil findet der Leser die Zusammenstellungen der
Resultate und die Einteilung in verschiedene gesonderte biologische Typen
oder Klassen, soweit dies berechtigt ist. Darauf werden noch einige
tiergeographische Fragen und die sexuellen Erscheinungen erörtert.

2. Besondere Besprechungen der biologisch näher
untersuchten Arten.

Ehe ich auf diese Besprechungen eingehe, muss ich einige
Vorbemerkungen einfügen. Zuerst möchte ich ausdrücklich hervorheben, dass
die meisten Ostracodenarten sehr vereinzelt und sporadisch aultreten,
ja selbst nach den häufigeren Arten sucht man an geeigneten Lokalen
oft vergeblich. Diese Verhältnisse bewirken, dass man selbst durch
sorgfältige Untersuchungen eines Gewässers nicht immer die in demselben
vorkommenden Ostracoden herausfindet. Dies wird aus mehreren der
nachfolgenden Tabellen hervorgehen, wo das eine Mal die Art in grosser
Menge gefunden wird, ein paar Wochen später total verschwunden scheint,
während sie bei der nächsten Untersuchung wieder in grosser Menge
zu finden ist. Bei dem mittleren Fang muss sie daher, das kann man
aus den verschiedenen Entwicklungsstadien des ersten und dritten Fanges
schliessen, auch vorhanden gewesen sein.

Dies kann auf verschiedenen Ursache beruhen. So sind die
Ostracoden gegen Licht, Sonnenschein, Wellenbewegung usw. sehr
empfindlich, und während sie das eine Mal zahlreich umherschwimmen oder
-kriechen, sieht man ein anderes Mal kein einziges Tier oder nur ganz
vereinzelte Individuen. Auch spielen hierbei die Nahrungsverhältnisse
eine grosse Rolle. Da die meisten Cypriden eifrige Aasfresser sind,
können sie sich, wenn ein totes kleines Tier in Wasser liegt, in
ungeheuren Scharen um dasselbe versammeln, und es nahezu mit ihren
Körperchen bedecken. Die Witterung der Ostracoden ist auch nach den
Beobachtungen von Woltereck und Wohlgemitth, und wie ich auch
selbst gesehen habe, sehr scharf, so dass die Tiere von vielleicht relativ
ziemlich grossen Abständen her sich um ihre Beute versammeln. Wie sehr
wohl einzusehen, kann dadurch an anderen Stellen leicht der Eindruck
vorgetäuscht werden, als wären keine Ostracoden vorhanden. Genaue,
quantitative Bestimmungen können daher, wie auch Wohlgemüth
bemerkt, bei den Ostracoden kaum ausgeführt werden, jedenfalls nicht ohne

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:13 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1916/0168.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free