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Eucypris virens (Jurine).
Diese Art ist auch eine echte Frühlingsform, die in austrocknenden
Wiesentümpeln am meisten vorkommt. Sie hat eine Generation im IV,
V, deren Entwickelung ca. 5 Wochen dauert und die Mitte oder Ende
V reif wird. Die reifen Ç leben im V, VI und vereinzelt bis in den VII.
Ein derartiges typisches Verhältnis zeigt die Tab. 10. Hier finden wir
Tab. 10. Eucypris virens.
Lokal 7 Temperatur, Vegetation nsw. Nau- plien Kleine Junge Mittel- grosse Grosse, nicht Reife Weibchen Reife Männchen
Datum Junge reife Junge
21. IV. 13. Viel. Wasser XXX XXX
29. IV. XXX XXX XXX
8. V. XXX XX
21. V. X XXX XXX
2. VI. XX
13 VI. + 18° C. Wenig. Wasser . . X
10. VII. 24. VII. Viel. Wasser, Lemna u. Al-
9. VIII— gen x(i|
1. IV. 14.
10. IV. + 4° C. Etwas Eis, viel Lemna X
24. IV. + 8° C X X
6. V. + 10° c • XXX XX
19. V. + 15° C XX XXX XXX (80)
7. VI. 4- 12° C. Wenig. Wasser . . XXX (17)
in beiden Jahren Nauplien und Junge im IV und V, und resp. 21. V
und 19. V treten die reifen Ç in grosser Menge auf. Ungeachtet dass
das Gewässer nicht austrocknet, stirbt die Kolonie bald ab, und eine neue
Generation wird in demselben Jahre nicht entwickelt. Die Tabelle 11 ist
etwas komplizierter. Auch hier finden wir 1913 im IV und V die erste
Generation mit reifen Ç am 21. V. Am 2. VI ist aber der Tümpel schon
wasserleer obgleich noch feucht, wird aber später im VI und VII
vollständig trocken und von Gras und Carex bedeckt. 9. VIII ist er nach
heftigem Regen wieder wassergefüllt, und wir finden hier spärliche
mittelgrosse Junge, die sich jetzt weiter entwickeln und am 21. VIII
und 5. IX reif werden. Dass diese Individuen zur Frühlingsgeneration
gehören, ist ziemlich sicher, da ja keine Nauplien oder kleine Junge im
VIII zu finden sind, und überhaupt in der kurzen Zeit nach der
Wasserfüllung sich nicht entwickelt haben können. Auch sind am 21. V, vor
dem Austrocknen kleine Junge vorhanden.
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